20.11.15
Am
05. Dezember findet im Rahmen der Kampagne “Support Rojava” ein
bundesweiter Aktionstag statt. Auch in Stuttgart wird es dazu eine
Demonstration geben.
Wir unterstützen die Kampagne und dokumentieren im Folgenden den Aufruf.
Demo: 05. Dezember, 14 Uhr, Lautenschlagerstr.
Seit drei Jahren wird in Rojava (Nordsyrien) ein alternatives fortschrittliches Gesellschaftsmodell aufgebaut: Demokratische Selbstverwaltung in Räten, der Kampf gegen patriarchale Strukturen und der Aufbau von wirtschaftlichen Kooperativen, sind wesentliche Elemente in dem von mehrheitlich von KurdInnen bewohnten Rojava. Als es den dortigen Verteidigungskräften YPG und YPJ diesen Sommer gelang, die an die Türkei grenzende Stadt Tal Abyad vom „Islamischen Staat“ (IS) zu befreien, wurde dieser dadurch von einer seiner wichtigsten Nachschublinien aus der Türkei abgeschnitten und zum ersten Mal ein größeres zusammenhängendes Selbstverwaltungsgebiet geschaffen.
Nicht nur der IS, sondern auch die Türkei sowie ihre westlichen und arabischen Verbündeten bedrohen den emanzipatorischen Aufbauprozess in Rojava. Sie hofieren islamistische Milizen in Syrien, ließen Dschihadisten ungehindert die Grenze passieren und unterstützten sie logistisch. Mit Billigung der deutschen Regierung und NATO will die Türkei eine „Pufferzone“ auf syrischem Gebiet schaffen – kontrolliert von türkeifreundlichen Milizen. Dieser Puffer soll direkt zwischen den kurdischen Selbstverwaltungsgebieten liegen und damit ihre Vereinigung verhindern und die Bewegung in Rojava schwächen. Unterstützung hierfür sowie für ihr Vorgehen gegen die PKK erhoffen sie sich von den westlichen Ländern.
Das alternative Gesellschaftsprojekt in Rojava benötigt dringend internationale Solidarität. Es gibt vielfältige Möglichkeiten diese zu zeigen:
InternationalistInnen helfen beim Aufbau eines Krankenhauses in Kobanĕ, andere sammeln Geld für eine Feuerwehr oder funktionierende Stromversorgung und wieder andere haben sich den KommunistInnen des Internationalen Freiheitsbataillons angeschlossen.
Die Kampagne „Support Rojava“ will über diese Aktivitäten Öffentlichkeit schaffen und die Rolle der BRD und ihrer NATO-Verbündeter im dortigen Konflikt beleuchten. Rojava zeigt, dass es Alternativen zu Krieg, Besatzung, Unterdrückung und religiösen Fundamentalismus gibt für die es sich lohnt zu kämpfen und die unsere Solidarität benötigen!
Beteiligt euch an den Aktivitäten von „Support Rojava“!
Liste der UnterstützerInnen
Antifaschistische Gruppe Finsterwalde (AntifaCrewfiwa)
Antikapitalistische Aktion Bonn
Antikapitalistische Linke München
Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart
DKP Schweinfurt/Unterfranken
GRÜNE JUGEND Bayern
Kommunistischer Aufbau
Linke Aktion Villingen-Schwenningen
Medya Volkshaus e.V. (Nürnberg)
MLKP
Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart
Revolutionäre Aktion Stuttgart
Revolutionär organisierte Jugendaktion (Roja)
Rote Aktion Köln
Zusammen Kämpfen [Stuttgart]
Wir unterstützen die Kampagne und dokumentieren im Folgenden den Aufruf.
Demo: 05. Dezember, 14 Uhr, Lautenschlagerstr.
Seit drei Jahren wird in Rojava (Nordsyrien) ein alternatives fortschrittliches Gesellschaftsmodell aufgebaut: Demokratische Selbstverwaltung in Räten, der Kampf gegen patriarchale Strukturen und der Aufbau von wirtschaftlichen Kooperativen, sind wesentliche Elemente in dem von mehrheitlich von KurdInnen bewohnten Rojava. Als es den dortigen Verteidigungskräften YPG und YPJ diesen Sommer gelang, die an die Türkei grenzende Stadt Tal Abyad vom „Islamischen Staat“ (IS) zu befreien, wurde dieser dadurch von einer seiner wichtigsten Nachschublinien aus der Türkei abgeschnitten und zum ersten Mal ein größeres zusammenhängendes Selbstverwaltungsgebiet geschaffen.
Nicht nur der IS, sondern auch die Türkei sowie ihre westlichen und arabischen Verbündeten bedrohen den emanzipatorischen Aufbauprozess in Rojava. Sie hofieren islamistische Milizen in Syrien, ließen Dschihadisten ungehindert die Grenze passieren und unterstützten sie logistisch. Mit Billigung der deutschen Regierung und NATO will die Türkei eine „Pufferzone“ auf syrischem Gebiet schaffen – kontrolliert von türkeifreundlichen Milizen. Dieser Puffer soll direkt zwischen den kurdischen Selbstverwaltungsgebieten liegen und damit ihre Vereinigung verhindern und die Bewegung in Rojava schwächen. Unterstützung hierfür sowie für ihr Vorgehen gegen die PKK erhoffen sie sich von den westlichen Ländern.
Das alternative Gesellschaftsprojekt in Rojava benötigt dringend internationale Solidarität. Es gibt vielfältige Möglichkeiten diese zu zeigen:
InternationalistInnen helfen beim Aufbau eines Krankenhauses in Kobanĕ, andere sammeln Geld für eine Feuerwehr oder funktionierende Stromversorgung und wieder andere haben sich den KommunistInnen des Internationalen Freiheitsbataillons angeschlossen.
Die Kampagne „Support Rojava“ will über diese Aktivitäten Öffentlichkeit schaffen und die Rolle der BRD und ihrer NATO-Verbündeter im dortigen Konflikt beleuchten. Rojava zeigt, dass es Alternativen zu Krieg, Besatzung, Unterdrückung und religiösen Fundamentalismus gibt für die es sich lohnt zu kämpfen und die unsere Solidarität benötigen!
Beteiligt euch an den Aktivitäten von „Support Rojava“!
Liste der UnterstützerInnen
Antifaschistische Gruppe Finsterwalde (AntifaCrewfiwa)
Antikapitalistische Aktion Bonn
Antikapitalistische Linke München
Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart
DKP Schweinfurt/Unterfranken
GRÜNE JUGEND Bayern
Kommunistischer Aufbau
Linke Aktion Villingen-Schwenningen
Medya Volkshaus e.V. (Nürnberg)
MLKP
Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart
Revolutionäre Aktion Stuttgart
Revolutionär organisierte Jugendaktion (Roja)
Rote Aktion Köln
Zusammen Kämpfen [Stuttgart]
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