"Die Übergabefeier des Gesundheitszentrums in Kobanê durch die Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Oganisationen (ICOR) an die örtlichen Behörden am 20. November hat große Begeisterung ausgelöst. Diese kämpferische Stimmung drückt sich in einer noch tieferen Verbindung mit der Bevölkerung aus. So sprechen die Bauarbeiter inzwischen nicht mehr von 'den Deutschen', sondern von 'der ICOR', die das Projekt erfolgreich durchgeführt hat. Die Übergabefeier war Stadtgespräch.
'Facebook in Kobanê ist explodiert', teilte uns ein Begleiter mit. Ein Brigadist versuchte etwas einzukaufen, was de facto unmöglich war: So viele Leute kamen, umarmten ihn, bedankten sich. 'Ich kann da in den nächsten Tagen nicht mehr hingehen, da kriege ich so nichts eingekauft', sagte er danach."
"Die Ereignisse schlagen durch eine intensive Medienberichterstattung in der Region hohe Wellen. Es hat sich eine regelrechte Protestwelle gegen die Barzani-Regierung im Nord-Irak entwickelt. Sie hat der Delegation der ICOR und der 7. Internationalen Solidaritätsbrigade seit einer Woche die Einreise nach Rojava verweigert, obwohl es vorher eine feste Zusage für den Grenzübertritt gab. Die Übergabefeier und ein Besuch der festgehaltenen ICOR-Delegation in der Botschaft kam zusammen mit einem Interview auf mehreren Sendern. ..."
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