22.11.15 - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Klage
eingereicht wegen erhöhter Stickstoffdioxid-Werte in acht deutschen
Großstädten: Aachen, Bonn, Essen, Düsseldorf, Frankfurt/Main,
Gelsenkirchen, Köln, Stuttgart. In Darmstadt, München und Wiesbaden hat
die DUH vor Gericht zwar Recht bekommen, an der Feinstaubbelastung hat
sich jedoch nichts geändert. In München wurde auf großen Ein- und
Ausfallstraßen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 50 kmh eingeführt, die
nachweislich nichts bringen außer zusätzlichen Einnahmen für die
Stadtkasse. Bei der Protest-Aktion der DUH anlässlich der Eröffnung der
Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt/Main hatte ihr
Geschäftsführer Jürgen Resch ausgeführt: "Herr Zetsche, Herr
Winterkorn und Herr Krüger sind als Chefs von Daimler, Volkswagen und
BMW für jährlich viele zehntausend vorzeitige Todesfälle durch
Dieselabgase persönlich mitverantwortlich. Um wenige hundert Euro mehr
Profit pro Fahrzeug zu machen, verbauen sie minderwertige Katalysatoren,
die auf der Straße bis zu 25 mal höhere Schadstoffmengen emittieren als
erlaubt."
Am selben Tag kam auf den Tisch, wie bei Autos aus dem VW-Konzern durch illegale Softwaremanipulation die Stickoxid-Grenzwerte bei Dieselfahrzeugen um bis zum 40fachen überschritten werden. Seither wird systematisch versucht, die Problematik und den Betrug herunterzuspielen. Die Propaganda der Vereinbarkeit von kapitalistischer Ökonomie und Ökologie gerät immer tiefer in die Krise. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nachweislich bereits 2010 in den USA Druck auf die Behörden ausgeübt, damit diese die Stichoxid-Obergrenze entschärfen: "Kalifornien mit seinen sehr strengen Stickoxid-Grenzwerten schadet den deutschen Autoherstellern" (rf-news berichtete).
Stickoxide schädigen die Gesundheit auf vielfache Weise. Laut Umweltbundesamt können Husten sowie Atem- und Augenbeschwerden auftreten. Vor allem für Asthmatiker sind die Gase extrem problematisch. Bei zu hohen Konzentrationen steigt das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen wie Schlaganfälle. Hohe Stickoxidwerte können außerdem Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Die Gase tragen zudem zur Entstehung von bodennahem Ozon und Feinstaub bei. Besonders die Städte leiden unter Feinststaub, den nicht nur Diesel-, sondern auch Benzinmotoren produzieren. Die Partikel sind so klein und leicht, dass sie durch die Luft schweben und beim Einatmen bis tief in die Atemwege und sogar bis in die Lunge gelangen. Sie können die Blutgefäße schädigen oder Krebs verursachen. Nach einer kürzlich im Fachblatt "Nature" publizierten Studie verursacht Feinstaub pro Jahr etwa 3,3 Millionen Todesfälle weltweit. In Deutschland sterben etwa 35.000 Menschen daran.
Das Problem könnte unter sozialistischen Bedingungen durch ein umweltschonendes und leistungsfähiges Verkehrssystem gelöst werden. Geeignete Maßnahmen wären: Abschaffung überflüssiger Transporte, intelligente Verbindung verschiedener Verkehrsträger, Ausbau der öffentlichen Nahverkehrsmittel, Vorrang der Schiene vor dem Individualverkehr, emissionsfreie Antriebe basierend auf solarem Wasserstoff für Flugzeuge und PKW sowie Recycling aller Materialien.
Das einzige Hindernis ist die Profitwirtschaft. Im Kampf gegen die Hauptverursacher können Erfolge zum Schutz von Mensch und Natur erreicht werden. Die Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit und Wiederherstellung und Höherentwicklung der Einheit von Mensch und Natur erfordert einen gesellschaftsverändernden Kampf. An den zahlreichen Umweltaktivitäten zum Weltklimatag und ICOR-Umweltkampftag am 5. Dezember und um ihn herum beteiligen sich die MLPD und ihr Jugendverband REBELL aktiv.
Die nächste Ausgabe des "Rote-Fahne"-Magazins erscheint am 27. November mit einem Schwerpunkt zur drohenden Klimakatastrophe. Sammelbesteller können noch bis zum 19. November beim Verlag Neuer Weg (vertrieb@neuerweg.de) oder unter 0201-25915 Exemplare für den Einsatz bei den zahlreichen Aktivitäten ordern.
Am selben Tag kam auf den Tisch, wie bei Autos aus dem VW-Konzern durch illegale Softwaremanipulation die Stickoxid-Grenzwerte bei Dieselfahrzeugen um bis zum 40fachen überschritten werden. Seither wird systematisch versucht, die Problematik und den Betrug herunterzuspielen. Die Propaganda der Vereinbarkeit von kapitalistischer Ökonomie und Ökologie gerät immer tiefer in die Krise. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nachweislich bereits 2010 in den USA Druck auf die Behörden ausgeübt, damit diese die Stichoxid-Obergrenze entschärfen: "Kalifornien mit seinen sehr strengen Stickoxid-Grenzwerten schadet den deutschen Autoherstellern" (rf-news berichtete).
Stickoxide schädigen die Gesundheit auf vielfache Weise. Laut Umweltbundesamt können Husten sowie Atem- und Augenbeschwerden auftreten. Vor allem für Asthmatiker sind die Gase extrem problematisch. Bei zu hohen Konzentrationen steigt das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen wie Schlaganfälle. Hohe Stickoxidwerte können außerdem Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Die Gase tragen zudem zur Entstehung von bodennahem Ozon und Feinstaub bei. Besonders die Städte leiden unter Feinststaub, den nicht nur Diesel-, sondern auch Benzinmotoren produzieren. Die Partikel sind so klein und leicht, dass sie durch die Luft schweben und beim Einatmen bis tief in die Atemwege und sogar bis in die Lunge gelangen. Sie können die Blutgefäße schädigen oder Krebs verursachen. Nach einer kürzlich im Fachblatt "Nature" publizierten Studie verursacht Feinstaub pro Jahr etwa 3,3 Millionen Todesfälle weltweit. In Deutschland sterben etwa 35.000 Menschen daran.
Das Problem könnte unter sozialistischen Bedingungen durch ein umweltschonendes und leistungsfähiges Verkehrssystem gelöst werden. Geeignete Maßnahmen wären: Abschaffung überflüssiger Transporte, intelligente Verbindung verschiedener Verkehrsträger, Ausbau der öffentlichen Nahverkehrsmittel, Vorrang der Schiene vor dem Individualverkehr, emissionsfreie Antriebe basierend auf solarem Wasserstoff für Flugzeuge und PKW sowie Recycling aller Materialien.
Das einzige Hindernis ist die Profitwirtschaft. Im Kampf gegen die Hauptverursacher können Erfolge zum Schutz von Mensch und Natur erreicht werden. Die Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit und Wiederherstellung und Höherentwicklung der Einheit von Mensch und Natur erfordert einen gesellschaftsverändernden Kampf. An den zahlreichen Umweltaktivitäten zum Weltklimatag und ICOR-Umweltkampftag am 5. Dezember und um ihn herum beteiligen sich die MLPD und ihr Jugendverband REBELL aktiv.
Die nächste Ausgabe des "Rote-Fahne"-Magazins erscheint am 27. November mit einem Schwerpunkt zur drohenden Klimakatastrophe. Sammelbesteller können noch bis zum 19. November beim Verlag Neuer Weg (vertrieb@neuerweg.de) oder unter 0201-25915 Exemplare für den Einsatz bei den zahlreichen Aktivitäten ordern.
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