Am Samstag waren im Süden der benachbarten Ukraine Energieleitungen beschädigt worden, über die Strom auf die Krim fließt. Das ukrainische Innenministerium teilte mit, dass Hochspannungsleitungsmasten gesprengt worden waren. Die Stromlieferung aus der Ukraine auf die Krim wurde unterbrochen.
„Privatverbraucher der Republik Krim und der Stadt Sewastopol (ca. 1.896 Millionen Menschen) haben keinen Strom“, heißt es in einem Bericht des russischen Energieministeriums. Die Gesamtleistung der abgeschalteten Leitungen soll bei 673 Megawatt pro Tag gelegen haben.
Laut Angaben des Energieministeriums wurde am frühen Sonntagmorgen der Notstand ausgerufen. Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude werden nun durch Generatoren mit Strom versorgt, wobei demnächst auch 13 mobile Gasturbinenanlagen in das Energiesystem der Krim eingegliedert werden sollen. Der Strombedarf der Krim könne heute etwa zur Hälfte aus eigener Energieerzeugung gedeckt werden.
Das Energieministerium überwache nun die Lage rund um die Uhr, dazu seien auch spezielle Krisenstäbe gebildet worden.
Zur gleichen Zeit teilte der erste Vize-Premier der Republik Krim, Michail Scheremet, nach einer Sitzung der zuständigen Regierungskommission mit, dass die eigene Stromerzeugung auf der Krim noch unzureichend sei. Aus diesem Grund werden in der Republik vorübergehend kontrollierte Stromabschaltungen vorgenommen und die Wasserversorgung eingeschränkt.
Zuvor hatte der stellvertretende Energieminister Andrei Tscheresow am 20. und-21. November zwei außerordentliche Sitzungen abgehalten, bei denen die Beendigung der Stromversorgung der Halbinsel aus der Ukraine erörtert wurde.
Die Krim ist zu 70 Prozent auf ukrainische Stromlieferungen angewiesen. Laut Hochrechnungen des russischen Energieministeriums braucht die Region täglich zusätzlich rund 880 Megawatt Elektroenergie. Bis Ende 2015 soll der erste Bauabschnitt einer Energiebrücke in Betrieb genommen werden, der täglich bis zu 400 Megawatt Strom vom russischen Festland auf die Krim bringen soll.
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Immer mehr
arbeitslose Menschen in Deutschland geraten offenbar in finanzielle
Nöte. Im vergangenen Jahr hatte nach Zahlen des Statistischen
Bundesamtes jeder dritte Erwerbslose – exakt waren es 34,6 Prozent –
finanzielle Schwierigkeiten, mindestens jeden zweiten Tag eine
vollwertige Mahlzeit einzunehmen.
Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Betroffenen um 48.000 auf 1,07 Millionen. Die Daten hat die Vizevorsitzende der Linke-Bundestagsfraktion, Sabine Zimmermann, vom Statistischen Bundesamt angefordert. Sie liegen unserer Redaktion vor.
Arbeitslose können sich oft kein vollwertiges Essen leisten | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/politik/viele-arbeitslose-koennen-sich-kein-essen-mehr-leisten-id11313174.html#plx1206594235
Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Betroffenen um 48.000 auf 1,07 Millionen. Die Daten hat die Vizevorsitzende der Linke-Bundestagsfraktion, Sabine Zimmermann, vom Statistischen Bundesamt angefordert. Sie liegen unserer Redaktion vor.
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