Donnerstag, 26. November 2015

Die objektiven Aufzeichnungen haben bestätigt, daß das türkische Kampfflugzeug keinerlei Versuch unternommen hat, eine Verbindung oder Sichtkontakt zu dem russischen Bomber aufzunehmen.

RudskojErklärung des Chefs der Personalhauptverwaltung der russischen Streitkräfte, Generalleutnant Sergei Rudskoj, zu den provozierenden Handlungen der türkischen Luftwaffe

Abschuss4
Flugroute des Militärflugzeuges SU-24M (rot) – Flugroute des türkischen Kampfflugzeuges (blau)
Am 24. November 2015 um 10:24 (MEZ) hat ein F-16 Kampfflugzeug der türkischen Luftwaffe das taktische Bombenflugzeug Su-24M der russischen Luftstreitkräfte abgeschossen, welches einen Sicherungsflug über dem Territorium der Syrischen Arabischen Republik ausführte. Vermutlich wurde der Angriff durch das Kampfflugzeug mittels einer mit einem IR-Suchsystem ausgerüsteten Kurzstreckenrakete ausgeführt.
Die objektiven Aufzeichnungen haben bestätigt, daß das türkische Kampfflugzeug keinerlei Versuch unternommen hat, eine Verbindung oder Sichtkontakt zu dem russischen Bomber aufzunehmen. Die Rakete hat das Flugzeug Su-24M über dem Gebiet Syriens abgeschossen. Die Absturzstelle befindet sich auf syrischem Territorium vier Kilometer von der Grenzlinie entfernt. Die Besatzung des SU-24M konnte den Schleudersitz zu betätigen. Nach den vorliegenden Daten wurde einer der Piloten durch Beschuß vom Boden aus getötet. Die Aufzeichnungen zeigen, daß das russische Flugzeug die türkische Grenzlinie nicht überquert hat. Von den syrischen Luftverteidigungskräften wurden die vorliegenden Angaben dieser Tatsache ebenso bestätigt. Außerdem wurde in den Aufzeichnungen der Radaraufklärung, die im Luftwaffenstützpunkt Hmeymim aufgenommen wurden, eine Verletzung des syrischen Luftraums durch das attackierende Flugzeug der türkischen Luftwaffe.
Abschuss5
Abschußstelle (4 km von der türkischen Grenze entfernt)
Diese Tatsache wird als eine schamlose Verletzung des internationalen Rechtes mit äußerst ernsten Folgen und als ein direkter Bruch des Memorandums über die Verhinderung von Luftangriffen und die Flugsicherheit über der Syrischen Arabischen Republik bewertet, welche durch die USA unterzeichnet und für alle Länder der Koalition einschließlich der Türkei gilt.
Deshalb hat die türkische Seite dringende Beratungen mit der NATO aufgenommen, anstatt unmittelbar Kontakt mit dem russischen Verteidigungsministerium aufzunehmen. Dem Verteidigungsattaché der Türkei in der Russischen Föderation wurde ein entschiedener Protest übergeben gegen diese Handlungen der türkischen Luftwaffe, die zum Verlust des russischen Flugzeuges führten.
Es muß erwähnt werden, daß das russische Verteidigungsministerium von Anbeginn der Operation eine direkte Telefonverbindung zwischen dem Nationalen Zentrum für die Staatsverteidigungskontrolle der Russischen Föderation und dem Ministerium für Nationale Verteidigung der Türkei aufgenommen hatte. Das hatte aber durch das Verschulden der türkischen Seite keinerlei praktischen Nutzen.
Um die russischen Piloten vom Absturzpunkt zu evakuieren, wurde von zwei Hubschraubern Mi-8 eine Such- und Rettungsoperation geführt. Im Laufe der Operation wurde einer der beiden Hubschrauber durch das Beschuß mit Handfeuerwaffen beschädigt, so daß er eine Notlandung auf neutralem Gebiet durchführen mußte. Ein Vertragssoldat, Mitglied einer Marineeinheit, wurde dabei getötet. Das Personal der Rettungsmannschaft und die Hubschrauberbesatzung wurden evakuiert und befinden sich jetzt auf dem Flugzeugstützpunkt Hmeymim. Der Hubschrauber wurde durch Granatwerferbeschuß zerstört, das von den illegalen bewaffneten Truppen ausgeführt wurde, die das Gebiet besetzt halten. Die Operation zur Suche und Rettung der Besatzung des russischen Bombers wird fortgesetzt.
Es muß festgestellt werden, daß die syrischen Regierungstruppen im Handlungsraum der russischen Luftverteidiung Operationen zur Beseitigung der illegalen bewaffneter Truppen durchführen, zu denen russischen Angaben zufolge mehr als 1000 Söldner vom Nördlichen Kaukasus gehören. Es muß auch betont werden, daß weder die Partner Rußlands noch andere Staaten, die gegen ISIS kämpfen, erwähnt haben, daß es dort irgendwelche Einheiten der sogenannten „gemäßigten Opposition“ gibt und sie nicht empfehlen, Luftschläge in diesem Gebiet vorzunehmen. Im Gegenteil, diese Territorien sind als dafür bekannt, daß sie von den radikalsten illegalen bewaffneten Truppen kontrolliert werden.
Derzeit werden durch das Personal zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für den russischen Flugstützpunkt ausgearbeitet.
  • Erstens: Alle Flüge der Luftverteidigung werden nur unter dem Schutz von Kampfflugzeugen durchgeführt.
  • Zweitens: Luftraumsicherung wird verstärkt. Zu diesem Zweck wird das Kampfschiff „Moskwa“, das mit einem dem S-300 entsprechenden Luftverteidigungssystem ausgerüstet ist, im Bereich der Küstenzone von Latakia beordert. Das russische Verteidigungsministerium warnt in dem Zusammenhang, daß alle potentiell gefährlichen Ziele zerstört werden.
  • Drittens: Die Kontakte zur Türkei werden auf militärische Ebene eingegrenzt.
Quelle: http://eng.mil.ru/en/news_page/country/more.htm?id=12066682@egNews
Video (Erklärung General-Leutnant Rudskoj (russ.):
https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=KGlJFoIBKQw
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Das ist der Bandit, der den Hubschrauber zerstört hat (bestens ausgerüstet mit USA-Waffensystemen)
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