Nachdem
die Statistiken über den enormen Anstieg faschistischer Angriffe auf
Flüchtlinge bereits lange bekannt waren wurden sie nun amtlich
bestätigt.
Knapp
23.000 faschistische Straftaten wurden erfasst. Das sind JEDEN Tag über
60. Das ist ein Anstieg von 35 Prozent im vergleich zum Vorjahr.
Behördlich erfasst wurden 1031 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Das
sind JEDEN Tag etwa 3. Bei diesen Anschlägen wird von Behördenseite
hervorgehoben, dass es sich dabei vielfach um schwere Straftaten wie
(versuchte) Tötungen, Körperverletzungen, Brandstiftungen und
Sprengstoffanschläge handelt. In der Statistik
werden jedoch zehn Prozent dieser Anschläge als nicht "rechtsextrem"
ausgewiesen. Otto Normalbürger also prügelt, brennt, mordet und bombt
und braucht sich keine Befürchtungen zu machen in die "rechte Ecke"
gestellt zu werden.
Das ist
erstmal wenig erstaunlich. Die Zahlen waren bekannt. Genauso die Haltung
des Staates gegenüber diesen Schweinen. Trotzdem geht es in einem Interview des Focus mit dem Verfassungsschutz um andere Probleme – die sogenannten Islamisten.
Es gibt
ja angeblich sehr viele von ihnen und immer mehr und angeblich auch
immer mehr die sogenannte Gefährder seien. Und da diese Leute in
Deutschland nicht viel strafrechtlich relevantes tun ist die Handhabe
gegen sie sehr begrenzt – wie desöfteren von Polizei und Gehimdiensten
bemängelt wird.
Anstatt
sich also mit Leuten auseinander zu setzen, die tatsächlich etwas tun –
die Faschisten -, geht es gegen "junge orientierungslose Männer mit
Migrationshintergrund". Ein Schelm wer böses dabei denkt, dass das AfD,
Pegida & Co. exakt ins Spiel passt.
Derweil hat Joachim Gauck selbsternannter Wanderprediger und Bundespräsident den Jahrestag des Grundgesetzes gefeiert.
Neben dem üblichen Geschwafel fällt vor allem auf, dass Gauck indirekt
das Versagen der demo-liberalen Ordnung in Form der parlamentarischen
Demokratie einräumt. Zumindest auf Ebene von Bund und Ländern. Für ihn
sind denn nun die Kommunen "Werkstätten der Demokratie", dort könne der
Staat die Menschen gewinnen, mit ihnen in Kontakt kommen und "Vertrauen
gewinnen". Das zeigt noch einmal wie wichtig der Kampf gegen den
parlamentarischen Kretinismus auch auf den untersten Ebenen ist. Genau
an dieser Stelle ist die Argumentation der Revisionisten und der
Vertreter der bürgerlichen Diktatur für die Wahlen deckungsgleich. Die
revolutionäre Bewegung muss also genau an dieser Stelle ansetzen, die
Wahlen ablehnen und diejenigen, die für sie eintreten entlarven.
- Geschrieben von jofu
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