Samstag, 28. Mai 2016

Der Justizskandal gegen die Air France-Gewerkschafter geht heute weiter



Am Freitag, 27. Mai 2016 geht es in die nächste Runde: In Bobigny wird 
gegen gleich 16 Gewerkschafter von Air France verhandelt, auf Anzeige 
des Unternehmens. Anlass sind die Proteste im Herbst 2015, bei denen 
sich Aktivisten des Streiks gegen den sogenannten „Plan B“ der 
Unternehmensleitung über das kurzfristig verhängte Zugangsverbot zum 
Firmengelände hinweg setzten. Deswegen gibt es 11 Anklagen, 5 weitere, 
weil einem Mitglied der Geschäftsleitung das Hemd zerrissen wurde. Für 
die sofortige Einstellung dieser Verfahren und für die sofortige 
Wiedereinstellung von 4 entlassenen Kollegen demonstrieren heute vor 
dem Gericht alle beteiligten Gewerkschaften mit Delegationen aus 
verschiedenen Standorten. Dabei wird sowohl auf die Berechtigung eines 
Protestes verwiesen, der sich gegen – mindestens – beabsichtigte 2.900 
Entlassungen richtete, wie auch auf die Tatsache, dass dieser Plan 
inzwischen bereits aufgegeben wurde. Siehe dazu verschiedene aktuelle 
Solidaritätsaufrufe im Dossier
http://www.labournet.de/?p=87680

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen