G-7-Staaten suchen in Japan Konfrontation mit Russland und China
Von Christian Selz
Dem Feindbild geschlossen zugewandt: Die Staats-
und Regierungschefs der G-7-Staaten mit EU-Vertretern am Donnerstag in
Ise-Shima
Foto: Jim Watson/Reuters/KAS/ACDP 10-001:411 CC-BY-SA 3.0 DE [Montage: jW]
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Moskau solle solange mit Sanktionen belegt bleiben, bis das Minsker Friedensabkommen für die Ostukraine umgesetzt werde, hieß es in der Abschlusserklärung des G-7-Treffens. Dessen Teilnehmer zeigten sich zudem »bereit, weitere restriktive Maßnahmen vorzunehmen, um die Kosten für Russland zu erhöhen«. Da der Friedensplan maßgeblich vom NATO-Vasallenregime in Kiew torpediert wird, dürfte im Krieg gegen die Bevölkerung der ostukrainischen »Volksrepubliken« also alles beim alten bleiben. Auch in den Inselstreit zwischen China und dem G-7-Gastgeber Japan mischten sich die Gipfelteilnehmer demonstrativ ein, womit Peking sich einer Sprecherin des Außenministeriums zufolge »extrem unzufrieden« zeigte.
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