Samstag, 28. Mai 2016
Idomeni – das stille Ende des Lagers
"Im Hintergrund steht auch die geplante Privatisierung der Bahn,
Gerichte erkennen die Türkei nicht als sicheres Herkunftsland an…"
Beitrag von Wassilis Aswestopoulos bei telepolis vom 26.05.2016
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48352/1.html
Aus dem Text: "… Am ersten Tag vermeldete die Regierung auch die
Nationalitäten der in andere Lager gebrachten Personen. Es waren 662
Syrer, 1273 Kurden und 96 Jesiden. Die Afghanen weigern sich von allen
Flüchtlingsgruppen am meisten, in die Busse zu steigen. Sie hielten
bis zum Mittwoch die Bahngleise besetzt. Genau darum ging es offenbar
primär bei der schnell angeordneten Räumung des Areals. Die besetzten
Bahngleise haben das staatliche Zugunternehmen TrainOse um
Millionenbeträge geschädigt. Die Bahnlinien sollen, was am Sonntag bei
der Beschließung des Parlaments über ein neues Sparpaket noch einmal
deutlich wurde, schnellstens privatisiert werden. Am 22. Juni soll
endlich die allein von der Regierung Tsipras bereits zweimal
verschobene Auktion beendet werden. Mit einer seit mehr als 70 Tagen
besetzten zentralen Route nach Europa wäre die Käuferfindung geradezu
unmöglich geworden…"
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