Unser Redebeitrag auf der 13-Uhr-Demo:
Neuköllnerinnen, Neuköllner,
Freundinnen, Freunde,
Genossinnen, Genossen!
Überall auf der Welt machen sich heute unsere Brüder und Schwestern
grade, überall erkämpft sich das einfache Volk am Kampftag der
Arbeiterklasse die Straße und zeigt Stärke!
Und überall weht unsere Rote Fahne!
Das sind nicht einfach irgendwelche Sätze, sondern jetzt, in diesem
Moment, zeigen Jugendliche und Arbeiter wie wir, auf zehntausenden
Plätzen auf allen Kontinenten dem Ausbeutersystem des Imperialismus und
der Herrschaft der Bonzen, das sie ihr den Tod wünschen und bereit sind
dafür zu kämpfen!
Und wir müssen ein Teil dieses Kampfes sein.
Wir spüren jeden Tag Hass und Wut auf dem Weg zur Arbeit, zum Jobcenter
oder zur Schule. Wir sehen und spüren die Ungerechtigkeit und
Unterdrückung dieses Blutsaugersystems, das Leid und die Armut unserer
Verwandten, Freunde und der Massen auf den Straßen.
Wir lesen von
ihren Skandalen, ihren Spielchen, ihren Kriegen und ihren Exzessen. Wir
sehen ihre Lügen und wie sie versuchen all das zu rechtfertigen und uns
parallel dazu gegeneinander aufzuhetzen und zu spalten, in Christ und
Muslim, in Deutscher und Ausländer, in Mann und Frau.
Sie bauen
faschistische Terrorbanden auf und stärken reaktionäre Ansichten wo
immer es geht um die Hetze und Spaltung auf eine neue Ebene zu heben und
zu verhindern, das wir den wahren Feind erkennen und uns vereinen. Sie
wollen das wir uns alle gegenseitig hassen und bekämpfen, aber wir sind
ein Kiez, ein Viertel, wir sind Neukölln!
Und tief in uns wissen
wir – wir sind die Unterdrückten, das Volk und sie eben nur eine
parasitäre Klasse von Blutsaugern, deren Zeit längst gekommen ist!
Wir wissen das die BRD der Staat der Imperialisten ist, und nicht
unserer. Denn nichts hier gehört wirklich den Massen, dem Volk, die
Produktion liegt nicht in den Händen derer die produzieren, der
Arbeiterklasse, sondern in den Händen ihrer Feinde, die den Profit aus
uns schlagen.
Es ist längst an der Zeit, dass das Proletariat
sich frei macht, die Ketten abstreift und ernsthafte Schritte
unternimmt, die Macht in diesem Land zu erobern.
Die Herrschenden
versuchen uns zu bestechen, mit ihrem Wahlzirkus, ihren ganzen
Parteien, ihren Gewerkschaften des Klassenverrats, uns ruhig zu stellen
durch die Illusion der Mitbestimmung, durch Mitarbeit in ihrem auf dem
Blut der dritten Welt gebauten System. Sie versuchen uns mit
Kuchenkrümeln zu kaufen und gegen unsere Brüder und Schwestern und
unsere eigenen Interessen einzusetzen, treten unsere Ehre mit Füßen und
wollen unseren Stolz brechen, und wenn wir uns organisieren schicken sie
ihren Verfassungsschutz und ihre Polizei, beschatten und verbieten uns,
stecken uns in den Knast und zeigen Stück für Stück ihr wahres Gesicht.
Die liberal-demokratische Maske kann jederzeit durch die faschistische
ausgetauscht werden um eine stärker werdende Arbeiter- und Volksbewegung
zu stoppen. Es sind zwei Seiten der bürgerlichen Diktatur.
Wir
müssen uns darauf vorbereiten, und unsere Gegenmaßnahmen treffen. Wir
müssen mitten im Feuer der Klassenkämpfe unsere eigenen
Kampforganisationen aufbauen, die den Hass der Jugend und Unterdrückten
auf dieses System organisieren können und ihm die Richtung Befreiung
weisen können. Dabei müssen wir uns von der klaren Wahrheit leiten
lassen: Auf Dauer werden sie keinen Erfolg haben! Die Revolution wird
kommen, und sie wegfegen!
Die Jugendaufstände in London, in
Schweden, in deutschen Städten, in den Banlieus von Paris, die
Massenkämpfe die in Frankreich aktuell gegen die neuen „Arbeitsgesetze“
toben – das sind alles Vorboten und Beweise, das die Zeit der Kämpfe
auch im Herzen des imperialistischen Systems wieder naht und das
revolutionäre Potential da ist, die Revolutionäre müssen nur ihre Augen
öffnen und Seite an Seite mit den tiefsten und ärmsten Teilen des
Proletariats kämpfen!
Und in anderen Teilen der Welt ist der
Volkswiderstand bereits viel entwickelter und härter. In Palästina führt
das Volk weiter seinen heldenhaften Befreiungskampf gegen die Besatzung
durch den Zionismus, in Kurdistan leisten die Massen Widerstand gegen
Staatsterror und vom Imperialismus aufgebaute Mörderbanden.
Glaubt die Lügen der Ausbeuter nicht: Der Kommunismus ist nicht tot!
Er lebt in allen Volkskämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung auf
dieser Welt. Er führt in den neudemokratischen und sozialistischen
Revolutionen in vielen Ländern, die heute mit dem Volkskrieg
voranmarschieren. In Indien hat die Kommunistische Partei Indiens
(Maoistisch) ein Gebiet von der Größe Österreichs, in der sie die Neue
Macht der Arbeiterklasse und der Volksmassen errichtet und den alten
Ausbeuterstaat zerschlägt. Auf den Philippinen sind zehntausende rote
Guerillasoldaten und eine viele Millionen umfassende Massenbewegung der
Kommunistischen Partei gerade jetzt dabei Revolution zu machen und das
zu tun, was alle Kommunisten tun sollten: Dem Volke dienen! Ganz
praktisch, im täglichen Leben, im Kampf um Befreiung, im Volkskrieg.
Nieder mit Imperialismus, Revisionismus und Reaktion!
Unser Gegner mag unglaublich stark erscheinen, doch er ist besiegbar
und sein System auf Sand gebaut. Das hat die Geschichte unserer Klasse
mehr als einmal mit Nachdruck bewiesen, ob in der Pariser Commune, der
sozialistischen Oktoberrevolution, der chinesischen Revolution oder der
großen proletarischen Kulturrevolution. Wir müssen es wagen zu kämpfen,
wagen zu siegen!
Orientieren wir uns an diesen siegreichen
Revolutionen, in denen die Arbeiterklasse und das Volk die Macht im
Kampf eroberten und den alten Staat zerschlugen. Fallen wir nicht auf
die erbärmlichen Lügen und die Hetze der Völkermörder und Klassenfeinde
der Bourgeoisie, in ihren Schulen, Unis, im Fernsehen und in ihrer
ganzen bürgerlichen Lügenpresse herein. Machen wir uns frei davon!
Lassen wir uns von Marx, Lenin und Mao den Weg weisen. Kämpfen für den
Sieg des Sozialismus! Die Menschheit will eine Zukunft, und die gibt es
nicht in diesem System. Nur der Kommunismus garantiert uns eine Zukunft.
Unsere Demonstration läuft hier jetzt los!
Das ist nicht irgendeine Demonstration und auch nicht irgendein Tag!
Das ist UNSER Tag und UNSER Viertel und UNSERE Demonstration!
Also Straße Frei der Arbeiter-Jugend und Straße Frei dem roten Neukölln!
Es lebe der 1. Mai! Es lebe der Widerstand der Jugend, der Arbeiter, des Volkes!
Jugendwiderstand,
1. Mai 2016
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