Demonstration in Berlin für Grundeinkommen, gegen sinnentfremdete Arbeit, für mehr Transparenz in Jobcentern
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Im nd-Shop
Von: Hannemann, Inge
Rowohlt Taschenbuch Verlag
288 Seiten
broschürt
9.99 €
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Berlin. Der 1. Mai ist kaum vorbei, da gibt es schon den
nächsten »Kampftag« - allerdings nicht für die, sondern gegen die
Lohnarbeit. In Berlin soll es am Mittag eine Demonstration anlässlich
des internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen geben. Man
wolle »gegen den Zwang zur Lohnarbeit, gegen sinnentfremdete Arbeit,
gegen sinnlose Produkte« auf die Straße gehen, »die die Menschen in die
Konsumsucht und damit in die unterbezahlte Lohnarbeit treiben«. Die
Organisatoren hoffen auf 1.000 Teilnehmer, die Aktion findet seit 2004
statt. Initiiert wurde er seinerzeit durch die Literaturgruppe »Die
Surfpoeten«.
Zu der Demonstration in diesem Jahr wird mit mehreren Aufrufen mobilisiert.
Das »Glitzerkollektiv« setzt sich
zum Beispiel für ein »bedingungsloses Grundeinkommen als
Demokratiepauschale« ein. Zudem verstehe man die Demonstration als
Protest »gegen die abstrusen Auswüchse der Agenda 2010«. Auch aus dem
Bündnis »›JobCenter‹: Auspacken oder einpacken!« heraus wird zu der
Demonstration in Berlin aufgerufen. Man wolle mehr Transparenz über die
Arbeit der Jobcenter schaffen, »um leistungsberechtigte Menschen,
Politiker, Sozial- und Rechtsberatende, Beistände und das
Gemeinwesen im Umgang mit diesen Einrichtungen zu unterstützen«.
Auch die Linkspartei-Strömung »Emanzipatorische Linke«
unterstützt die Aktion.
nd
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