Donnerstag, 26. Mai 2016

Blutiger Pakt


Der deutsche und der Yankee-Imperialismus haben einen neuen Vertrag zur Bekämpfung des sogenannten "Terrorismus" abgeschlossen. Konkretes bleibt geheim, wie üblich bei Verschwörern.

Verschwören tun sich die Imperialisten in ihrem Überlebenskampf gegen die Völker der Welt und die internationale proletarische Bewegung. Ihre Jagd auf Terroristen ist ein Ausdruck des sich verschärfenden Widerspruchs zwischen Imperialismus und unterdrückten Nationen, der sich auch darin zeigt, dass der Krieg den die Blutsauger in fremde Länder tragen "nach Hause zurück kehrt".

Blickt man etwas über den europäischen Tellerrand hinaus, dann wird deutlich, dass dort wo die Kommunisten ihre Aufgaben erfüllen sie es sind, die zu Terroristen, zur Gefahr #1 erklärt werden, wie zum Beispiel in Peru oder Indien.

Die Hysterie mit der diese neue imperialistische Verschwörung gegen die Völker der Welt einhergeht dreht sich in Deutschland vor allem um "unsere Jungs" – die Fussballmillionäre bei der kommenden Europameisterschaft in Frankreich.

Vielleicht sollten sie sich mehr Gedanken darüber machen, dass sich die tiefsten und breitesten Massen in Frankreich gegen dieses Spektakel erheben, wie sie sich zuletzt gegen das Gesetz gegen ihre schärfere Ausbeutung gewehrt haben.

Die Angst der Herrschenden mag berechtigt sein – gerade erst wurde eine Verlängerung des angeblich schon gewonnenen NATO-Feldzugs gegen Afghanistan beschlossen. Das zeugt nicht gerade von besonderer Schlagfertigkeit der imperialistischen Allianz.

Angesichts dessen ist es wenig erstaunlich, dass knapp dreiviertel der Menschen in der BRD die bürgerlichen Parteien für stark oder sehr stark realitätsfern halten. Ihre Agonie ist unübersehbar. Die revolutionäre Bewegung sollte diesen Prozess zügig beenden, denn in seinem Todeskampf wird der Imperialismus wie ein verletztes Tier um sich beißen.

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