knapp
ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl ist mit dem Mitgliedervotum der
SPD der Weg für eine Neuauflage der GroKo geebnet. Auch atompolitisch
soll sich nichts ändern: Atomausstieg aussitzen und Atommüll möglichst
im Eilverfahren verschachern – so die grobe Stoßrichtung.
Es
bleibt beim Alten – es sei denn, Du veränderst es. Misch Dich ein! Mach
Deinen Anti-Atom-Protest laut und trag ihn auf die Straße. Dann landet
er auch in Berlin bald wieder auf der Agenda.
Die
nächste Gelegenheit steht vor der Tür. Rund um den siebten
Fukushima-Jahrestag am 11. März finden vielerorts Mahnwachen und andere
Veranstaltungen statt. In den letzten Wochen ist die Termine-Liste auf der .ausgestrahlt-Website stetig gewachsen – schau doch mal nach, was in Deiner Region los ist.
Auf der Liste findest Du auch Hinweise zu den größeren Demonstrationen am 10. März in Berlin und am 11. März in Neckarwestheim.
Wenn
Du noch nicht an der Fukushima-Fotoaktion teilgenommen hast, zieh mit
Deiner Kamera los. Auf diese Weise sind bereits eindrucksvolle Bilder
entstanden, die „Fukushima“ zum „Be-Greifen“ nah bringen – einige sind
bereits in der Presse gelandet.
Alle Mitmach-Infos zur Fotoaktion bekommst Du hier.
Und alles Weitere zum Jahrestag, etwa wann und wo der Fukushima-Film „Furusato – Wunde Heimat“ läuft, erfährst du hier.
Egal, für welche Form des Anti-Atom-Protests Du Dich entscheidest: Viele kleine Zeichen machen am Ende einen großen Unterschied.
Weitere aktuelle Informationen in diesem Newsletter:
1. Standortsuche Atommüll-Lager: Neuer Podcast
2. Nicht kompatibel: Atomstrom und Erneuerbare
3. Neu: Newsletter Atommüllreport
4. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
2. Nicht kompatibel: Atomstrom und Erneuerbare
3. Neu: Newsletter Atommüllreport
4. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Herzliche Grüße
Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team
und das ganze .ausgestrahlt-Team
1. Standortsuche Atommüll-Lager: Neuer Podcast
Jetzt gibt es was für die Ohren: Im neuen .ausgestrahlt-Podcast
„Atommüll: Standortsuche – Scheitern vorprogrammiert“ erläutert Jochen
Stay das Verfahren, mit dem der Staat nach einer langfristigen
Lagerstätte für hochradioaktiven Atommüll sucht, kritisch. Er zeigt auf,
warum es wichtig ist, dass die Menschen an den möglicherweise
betroffenen Standorten schon jetzt aktiv werden.
Ist der Landkreis, in dem Du lebst, betroffen? Auf der .ausgestrahlt-Karte
findest Du die Regionen, die wir anhand geologischer Studien und der
Vorgaben des Standortauswahlgesetzes als für das Suchverfahren infrage
kommende Regionen identifiziert haben. Beachte: Von offizieller Seite
wurde noch keine Standortauswahl getroffen!Übrigens: .ausgestrahlt-Podcasts kannst Du ab jetzt auch bei Spotify, iTunes oder libsyn hören.
2. Nicht kompatibel: Atomkraft und Erneuerbare
Ein
Strommix aus Atomkraft und Erneuerbaren Energien ist nicht nachhaltig.
Zu diesem Ergebnis kommt auch ein Forschungspapier des Institute for
Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam. Da AKW ihre
Strommengen am wenigsten flexibel an erneuerbare Energiequellen anpassen
können, sei die Kombination aus Atom- und Wind-/Solarstrom der
verlustreichste bzw. teuerste Mix. Weiter räumt das IASS mit dem
weitverbreiteten Irrtum auf, die Energieleistung der in Deutschland
bereits abgeschalteten AKW sei durch Kohlestrom ersetzt worden.
Tatsächlich habe Deutschland es in weniger als drei Jahren geschafft,
mehr Strom aus Erneuerbaren zu produzieren, als durch das Abschalten der
acht Atomkraftwerke in 2011 weggefallen sei. Das ausführliche
Diskussionspapier in englischer Sprache findest Du hier.
Höchste
Zeit, dass Berlin endlich reagiert und die noch laufenden
Atomkraftwerke aus dem Weg räumt. Wir werden den Druck auf die „Netzverstopfer“ auch weiterhin erhöhen.
3. Neu: Newsletter Atommüllreport
Das
Fachportal Atommüllreport, dessen Trägerkreis .ausgestrahlt angehört,
informiert Interessierte jetzt auch per Newsletter über Aktuelles und
Wissenswertes zum Thema Atommüll. Gleich auf der Atommüllreport-Startseite findest Du in der rechten Spalte ein Feld, mit dem Du den Newsletter abonnieren kannst.
4. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Im
französischen Bure hat die Polizei Ende Februar ein Protestlager von
Atomkraftgegner*innen geräumt. Frankreich will in Bure ein
tiefengeologisches Atommüll-Lager für mittel- und hochradioaktive
Abfälle bauen. Mehr dazu hier.
In
Belgien fordert der Rat der Stadt Lüttich die Abschaltung von Tihange 2
– möglicherweise ist dies auch eine Folge der Menschenkette, die im
Juni von Tihange über Lüttich und Maastricht bis nach Aachen reichte und
bei der sich auch gerade in Lüttich überraschend viele Einwohner*innen
beteiligten. Genaueres erfährst Du hier.
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.ausgestrahlt
ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen
Atomkraftgegner*innen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.
Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen und
politische Entwicklungen.
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