Mittwoch, 14. März 2018

Bericht zum 8.März 2018 in Österreich

BERICHT: 8.März 2018

„Nieder mit dem Patriarchat und dem Imperialismus!“


Neben der internationalen Bedeutung und der Bedeutung des 8. März für den Kampf der Frauen in den Reihen der Revolution stand der 8. März dieses Jahr in Österreich in einer Reihe mit den antifaschistischen Protesten gegen die neue Regierung der aggressivsten Vertreter der Herrschenden.
Bei den antifaschistischen Demonstrationen der vergangenen Monate gab es bereits eine starke Beteiligung der Frauen.Vor allem die Frauen in den Reihen des kämpferischen Antifaschismus zeigten dabei ihren Zorn und ihre Entschlossenheit zu kämpfen! Am 8. März konnte man sehen, dass dieser Aufschwung der Massenbewegung eine neue Dynamik für die weitere Entwicklung der Frauenbewegung bringt.
In Wien gab es dieses Jahr zwei Demonstrationen an denen sich an die 2000 Frauen beteiligten. Hier fiel vor allem auf, dass sich viele Migrantinnen, insbesondere muslimische Frauen beteiligten und gegen die rassistischen Gesetze wie das Kopftuchverbot demonstrierten. Das Rote Frauenkomitee in Wien fiel bei der Demonstration mit lauten Parolen auf, besonders mit der Parole „Proletarischer Feminismus, für den Kommunismus!“. Eine Aktivistin berichtete uns, dass wichtige Schritte für die zukünftige Arbeit gemacht werden konnten. Bereits in der Mobilisierung seinen hauptsächlich durch Aktivistinnen hunderte Plakate verbreitet worden.
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Die Stimmung aus den Protesten gegen die Regierung widerspiegelte sich auch bei der Demonstration in Linz, die trotz einem künstlerischen Anspruch teilweise einen kämpferischen Ausdruck bekam. Die Aufmerksamkeit lag bei den Angriffen, den massiven Kürzungen der Landesregierung bei Fraueninitiativen und Vereinen. Es beteiligten sich etwa 500 Leute, was einen Zuwachs zum vergangen Jahr bedeutet. Frauen des Roten Frauenkomitees trugen ein Transparent mit der Losung „Nieder mit dem Patriarchat und dem Imperialismus!“ und Bilder jener kommunistischen Kämpferinnen die im Flugblatt der Frauenkomitees genannt werden. Eine Aktivistin des Roten Frauenkomitees meinte: „Es war schade, dass bei so einem ernsten und wichtigen Thema wie dem 8. März, mit seiner internationalen Bedeutung aber auch mit seiner aktuellen Bedeutung in Österreich, wo die Frauen mehr und mehr unter die Räder einer sehr reaktionären, faschistischen Politik kommen, mehr Kunst als Politik gemacht wird. Doch es war sehr gut, dass sich noch viel mehr Frauen als vergangenes Jahr klar in den Reihen der Revolution wiederfanden! Das war sehr wichtig für uns, denn es zeigte, dass wir einen Schritt weiter kamen in der Umsetzung der Ziele, wie sie im Flugblatt zum Tag gegen Gewalt an Frauen definiert sind.“ Zu einer kämpferischen Stimmung trugen außerdem Aktivistinnen der Solidarwerkstatt und des Vereins Maiz bei. Die Frauen von Maiz zeigten, dass sie sich durch die Kürzungen (wir berichteten in der AfA43)  nicht einschüchtern  lassen und brachten ihre Forderungen auf die Straße!
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Bei der Demonstration in Linz gab es dieses mal auch Unterstützung durch Aktivistinnen aus Salzburg. Die Gründe für ungewöhnliche Mobilisierung aus Salzburg (üblicher Weise gibt es eine eigene Demonstration) könnt ihr hier nachlesen: infoladensalzburg.wordpress.com
Auch in Innsbruck beteiligten sich mehr Leute an der Demonstration als im vergangenen Jahr. Eine Aktivistin vor Ort schätzte die Teilnehmerzahl auf etwa 400 ein. Es war eine sehr gute und kämpferische Stimmung, die von lauten Parolen, vielen Fahnen und Schildern begleitet wurde. Besonders das Transparent mit der Aufschrift „Nieder mit dem Patriarchat und Imperialismus!“ dürfte bei den DemoteilnehmerInnen und Passanten sehr gut angekommen sein. Auch antirassistische Schilder fielen besonders auf.
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Die Frauen bei den Demonstrationen am 8. März, besonders jene die in den Reihen der Revolutionäre kämpfen, die den proletarischen Feminismus verteidigen, haben die Pseudotheorie über die angebliche „minderwertige weibliche Natur“ attackiert und gezeigt, dass sie bereit sind gegen Patriarchat und Imperialismus zu kämpfen. Mit Losungen, Schildern und Bilder wurde auch der internationale Charakter des Kampfes gegen Imperialismus und Patriarchat richtigerweise in den Vordergrund gestellt. Trotz unterschiedlicher Kritiken und Mängel an den diversen 8. März Aktionen, war es im allgemeinen ein sehr guter 8. März für die Frauenbewegung in Österreich, denn Aktivistinnen der Roten Frauenkomitees berichteten, dass sie wichtige Schritte machen oder festigen konnten für die zukünftige Arbeit.
Die Frauen zeigten, dass sie weder schwach, politisch uninteressiert oder leise sind. Im Gegenteil! Sie kämpften um die Emanzipation und wissen, dass die Befreiung der Frauen nur das Werk der Frauen selbst sein kann!
Entfesselt den Zorn der Frauen als eine mächtige Waffe für die Revolution! Schafft rote Frauenkomitees!
Nieder mit dem Patriarchat und Imperialismus!

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