18.03.18
Am
heutigen Samstag, dem 17.03.2018, versammelten sich über 2.000 Menschen
in der Hamburger Innenstadt, um gegen die staatliche Repression im
Nachgang des G20-Gipfels zu demonstrieren. Trotz eines
überdimensionierten Polizeiaufgebotes zogen die Demonstrierenden
lautstark und mit Zwischenkundgebungen am Untersuchungshaftgefängnis
Holstenglacis und der Roten Flora zum Park am Grünen Jäger.
Pressemitteilung: Über 2.000 Menschen demonstrieren in Hamburg "gegen Repression und autoritäre Formierung"
Die Veranstalter*innen werten die erste größere Demonstration linker Gruppen in Hamburg nach dem G20-Gipfel als vollen Erfolg: "Wir haben heute gemeinsam gezeigt, dass die staatliche Strategie von Kriminalisierung und Einschüchterung nicht aufgehen wird. Gegen ihre Repression setzen wir unsere Solidarität!", so Sprecherin Lola Stern. Die Versammlungsteilnehmer*innen solidarisierten sich unter anderem mit dem jungen holländischen Aktivisten Peike, der wegen des Vorwurfs zweier Flaschenwürfe von Richter Johann Krieten, der als rechter Hardliner gilt, zu 2 Jahren und 7 Monaten Gefängnis verurteilt worden war.
In Redebeiträgen und auf Transparenten machten die Teilnehmer*innen außerdem auf die Situation linker Aktivist*innen in Russland aufmerksam und kritisierten den Angriffskrieg der Türkei gegen den kurdischen Kanton Afrin. "Die staatliche Repression richtet sich derzeit nicht nur gegen den G20-Protest, sondern in massivem Umfang auch gegen kurdische Strukturen. Die Bundesrepublik Deutschland macht sich so zum Handlanger von Erdogan und seinen faschistischen und islamistischen Verbündeten, die aktuell die Bevölkerung von Afrin bedrohen." Das staatliche Vorgehen gegen linke und kurdische Strukturen verstehen die Aktivist*innen im Kontext einer autoritären Zuspitzung in der Gesellschaft: "Die Militarisierung des Polizeiapparates, rPressemitteilung: Über 2.000 Menschen demonstrieren in Hamburg "gegen Repression und autoritäre Formierung" assistische Übergriffe auf Geflüchtete und der Erfolg der AfD gehen Hand in Hand", so Stern. "Dabei handelt es sich auch um Reaktionen auf eine globale Zuspitzung sozialer Konflikte."
Das „United We Stand“ Bündnis kündigte weitere Aktionen in der Zukunft an: "Wir werden die Betroffenen der Repression auch in den nächsten Monaten nicht alleine lassen!"
Die Kampagne "United We Stand" wurde nach dem G20-Gipfel in Hamburg gegründet, um der einsetzenden Repression seitens des Staates gegenüber Aktivist*innen solidarisch zu begegnen. Seither organisierte „United We Stand“ Prozessbegleitung und -beobachtung, monatliche Kundgebungen vor dem Gefängnis in Billwerder-Moorfleet, und vielfältige weitere Aktivitäten.
Pressemitteilung: Über 2.000 Menschen demonstrieren in Hamburg "gegen Repression und autoritäre Formierung"
Die Veranstalter*innen werten die erste größere Demonstration linker Gruppen in Hamburg nach dem G20-Gipfel als vollen Erfolg: "Wir haben heute gemeinsam gezeigt, dass die staatliche Strategie von Kriminalisierung und Einschüchterung nicht aufgehen wird. Gegen ihre Repression setzen wir unsere Solidarität!", so Sprecherin Lola Stern. Die Versammlungsteilnehmer*innen solidarisierten sich unter anderem mit dem jungen holländischen Aktivisten Peike, der wegen des Vorwurfs zweier Flaschenwürfe von Richter Johann Krieten, der als rechter Hardliner gilt, zu 2 Jahren und 7 Monaten Gefängnis verurteilt worden war.
In Redebeiträgen und auf Transparenten machten die Teilnehmer*innen außerdem auf die Situation linker Aktivist*innen in Russland aufmerksam und kritisierten den Angriffskrieg der Türkei gegen den kurdischen Kanton Afrin. "Die staatliche Repression richtet sich derzeit nicht nur gegen den G20-Protest, sondern in massivem Umfang auch gegen kurdische Strukturen. Die Bundesrepublik Deutschland macht sich so zum Handlanger von Erdogan und seinen faschistischen und islamistischen Verbündeten, die aktuell die Bevölkerung von Afrin bedrohen." Das staatliche Vorgehen gegen linke und kurdische Strukturen verstehen die Aktivist*innen im Kontext einer autoritären Zuspitzung in der Gesellschaft: "Die Militarisierung des Polizeiapparates, rPressemitteilung: Über 2.000 Menschen demonstrieren in Hamburg "gegen Repression und autoritäre Formierung" assistische Übergriffe auf Geflüchtete und der Erfolg der AfD gehen Hand in Hand", so Stern. "Dabei handelt es sich auch um Reaktionen auf eine globale Zuspitzung sozialer Konflikte."
Das „United We Stand“ Bündnis kündigte weitere Aktionen in der Zukunft an: "Wir werden die Betroffenen der Repression auch in den nächsten Monaten nicht alleine lassen!"
Die Kampagne "United We Stand" wurde nach dem G20-Gipfel in Hamburg gegründet, um der einsetzenden Repression seitens des Staates gegenüber Aktivist*innen solidarisch zu begegnen. Seither organisierte „United We Stand“ Prozessbegleitung und -beobachtung, monatliche Kundgebungen vor dem Gefängnis in Billwerder-Moorfleet, und vielfältige weitere Aktivitäten.
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