Mittwoch, 22. Februar 2017

Radikaler Ausbeuter als Kandidat für das US-Arbeitsministerium an Widerstand gescheitert – gerade an dem hatte es aus Europa keine Kritik gegeben


„Wie heftig kritisieren Politiker und Unternehmer diesseits und 
jenseits des Atlantiks den neuen bösen US-Präsidenten Trump, wenn er 
Bürgern muslimischer Staaten die Einreise verbieten will! Bei dem 
vielen begründeten Gemaule über Trump wird aber eines verdrängt: Sie 
kümmert sich wenig bis gar nicht um Arbeitsrechte, weder national noch 
international. Das unterscheidet Trumps Clique bei genauerer 
Betrachtung bislang kaum von Regierungen in Deutschland und in der EU, 
die vergleichbare Zumutungen und Härten selbst organisieren oder 
hinnehmen. Trump hatte als seinen Arbeitsminister den Fast 
Food-Unternehmer Andrew Puzder benannt. Doch zahlreiche Gruppen wie 
Jobs with Justice und Equal Rights Advocates sowie der 
Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO haben wochenlang die Praktiken 
Puzders an die Öffentlichkeit gebracht. Seine Anhörungs-Termine vor 
dem US-Senat mussten fünf Mal verschoben werden, weil Trumps Kandidat 
mit seinen schriftlichen Antworten nicht nach kam. Jetzt hat er auf 
das Amt verzichtet“ – so beginnt der Beitrag „Unsere klammheimlichen 
Trump-Fans“ von Werner Rügemer am 17. Februar 2017 bei arbeitsunrecht 
in deutschland, worin nicht nur vom Kampf des gescheiterten Kandidaten 
gegen die Erhöhung des Mindestlohns berichtet wird, sondern auch von 
seiner Zusammenarbeit etwa mit Uber und Amazon – und damit Gründe 
genug angeführt werden, weswegen dieser Kandidat hierzulande nicht auf 
Kritik stieß
https://arbeitsunrecht.de/puzder_unsere-klammheimlichen-trump-fans/

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