Mittwoch, 22. Februar 2017
Arbeitsrichter und die Privatisierung des Rechts. Zur Rolle von Arbeitsgerichten bei der Zermürbung von Betriebsräten. Rücksprung in die Bismarck-Zeit
"Arbeitsgerichte sind ein entscheidendes Kampf-Terrain, wenn es darum
geht, Angriffe von professionellen „Fertigmachern“ abzuwehren. Mit
einem Beitrag im Frankfurter express – Zeitung für sozialistische
Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit beleuchtete der Arbeitsrechtler
Patrick Fütterer die fragwürdige Rolle von Arbeitsrichtern im Union
Busting (“Sonderprivatrecht?”, 2.12.2016). Das ist zu begrüßen, gerade
weil Gewerkschaften und gewerkschaftsnahe Akteure darum bislang einen
weiten Bogen machten. (...) Zunächst einmal gilt es die Scheu
abzulegen, dieses Feld als kritisch fragende Laien auch ohne
Staatsexamen zu betreten und die hier versammelten Profis,
Möchtegern-Koryphäen und Scharlatane und ihre eingeschliffene Routine
einer notwendigen Kritik zu unterziehen. Wir sollten das Terrain nicht
allein den üblichen ExpertInnen (AnwältInnen und
GewerkschaftssekretärInnen) überlassen – zumal die Bilanz des
gewerkschaftlichen Einflusses hier besonders ernüchternd ist, wenn wir
etwa die vom DGB nominierten ehrenamtlichen RichterInnen in den Blick
nehmen. Ihr Beitrag zur Aufklärung von Union Busting geht gegen null."
Beitrag von Elmar Wigand vom 14. Februar 2017 bei arbeitsunrecht in
deutschland
https://arbeitsunrecht.de/arbeitsrichter-und-die-privatisierung-des-rechts/
Der Beitrag bezieht sich auf "Union Busting vor Gericht:
»Sonderprivatrecht?«" von Patrick Fütterer vom 2. Dezember 2016 (u.a.)
bei arbeitsunrecht in deutschland
https://arbeitsunrecht.de/union-busting-vor-arbeitsgericht-sonderprivatrecht/
bzw. aus express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und
Gewerkschaftsarbeit 11/2016
http://www.labournet.de/?p=107763
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