"... Nach der ersten Schockstarre versuchen jetzt Vorstand, Regierung und Gesamtbetriebsrat mit allen Mitteln, uns Sand in die Augen zu streuen und ruhig zu halten! …
Und nur drei Tage hat es gedauert, bis die Spitzen von Gesamtbetriebsrat und IG Metall voll auf Linie gebracht wurden: … Kein Wort mehr vom Kampf um unsere Arbeitsplätze und der nötigen Solidarität mit den französischen Gewerkschaften. …
Was ist jetzt das Gebot der Stunde? Statt wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren und darauf zu warten, bis uns das Fell über die Ohren gezogen wird, müssen wir auf die eigene Kraft vertrauen und angreifen! Zuerst mal müssen wir die Vorstände zwingen, alle Pläne offen zu legen. Seit einem Jahr wird verhandelt, mit dem Mokka wurden wir hingehalten – damit muss Schluss sein!
Den Kampf um jeden Arbeitsplatz müssen wir von Anfang an international führen, statt uns gegen unsere französischen Kollegen ausspielen zu lassen! Alleine bei PSA und Opel sind wir fast 100.000 Kolleginnen und Kollegen. Wenn wir zusammen kämpfen, sind wir eine Macht! …
Kampf um jeden Arbeitsplatz – egal ob in Deutschland oder Frankreich!
Statt Werkschließungen – 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich im ganzen Konzern!
Der Spaltung keine Chance geben – Proletarier aller Länder vereinigt euch!"
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