20.02.17 - In Deutschland gibt es derzeit mehrere
gigantische Bau-Projekte, die sich über Jahre hinziehen, zu Lasten der
natürlichen Umwelt gehen, den Steuerzahler Millionen kosten und deren
Nutzen sehr häufig in Frage gestellt werden muss. Gute Beispiele dafür
sind "Stuttgart 21" oder die Untertunnelung der Karlsruher City, um die
Straßenbahn unterirdisch zu legen.
Doch auch in München ist ein solches Projekt am Laufen. Dazu schreibt das Aktionsbündnis S-Bahn München: "Seit 2001 planen Freistaat und Bahn einen zweiten S-Bahn-Tunnel. Er soll parallel zum ersten Tunnel verlaufen, mit 40 Metern unter der Erde viel tiefer liegen und viel weniger Stationen haben. Immer wieder scheiterte die Finanzierung des Großprojektes, das inzwischen weit mehr als 2 Milliarden Euro kosten soll. Zehn Jahre ging wertvolle Zeit verloren. Wirklich wichtige Investitionen im S-Bahn-Netz blieben aus."
Die ebenfalls im Widerstand dagegen befindliche Bürgerinitiative Haidhausen erklärt weiter: "Der Freistaat ist gemäß Vertrag mit der DB AG für die gesamten Baukosten von derzeit 3,84 Milliarden Euro verantwortlich. Darin enthalten sind die 1,5 Milliarden Euro die der Bund beisteuern soll und die Bayern zunächst vorstreckt um sie nach Fertigstellung des Tunnels über weitere ca. 20 Jahre aus den GVFG-Mitteln wieder zurück zu bekommen. Das finanzielle Risiko liegt also voll beim Freistaat."
Gegen dieses Projekt gibt es einen breiten Widerstand: So findet am 22. Februar, um 19 Uhr, eine außerordentliche Bürgerversammlung München-Haidhausen im Hofbräukeller statt. Vorher ist eine Kundgebung am Wiener Platz in Haidhausen geplant. Sie beginnt um 18 Uhr.
Doch auch in München ist ein solches Projekt am Laufen. Dazu schreibt das Aktionsbündnis S-Bahn München: "Seit 2001 planen Freistaat und Bahn einen zweiten S-Bahn-Tunnel. Er soll parallel zum ersten Tunnel verlaufen, mit 40 Metern unter der Erde viel tiefer liegen und viel weniger Stationen haben. Immer wieder scheiterte die Finanzierung des Großprojektes, das inzwischen weit mehr als 2 Milliarden Euro kosten soll. Zehn Jahre ging wertvolle Zeit verloren. Wirklich wichtige Investitionen im S-Bahn-Netz blieben aus."
Die ebenfalls im Widerstand dagegen befindliche Bürgerinitiative Haidhausen erklärt weiter: "Der Freistaat ist gemäß Vertrag mit der DB AG für die gesamten Baukosten von derzeit 3,84 Milliarden Euro verantwortlich. Darin enthalten sind die 1,5 Milliarden Euro die der Bund beisteuern soll und die Bayern zunächst vorstreckt um sie nach Fertigstellung des Tunnels über weitere ca. 20 Jahre aus den GVFG-Mitteln wieder zurück zu bekommen. Das finanzielle Risiko liegt also voll beim Freistaat."
Gegen dieses Projekt gibt es einen breiten Widerstand: So findet am 22. Februar, um 19 Uhr, eine außerordentliche Bürgerversammlung München-Haidhausen im Hofbräukeller statt. Vorher ist eine Kundgebung am Wiener Platz in Haidhausen geplant. Sie beginnt um 18 Uhr.
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