Den Schutz von Migrantenrechten haben mexikanische und
US-amerikanische Bischöfe in einer gemeinsamen Erklärung
eingefordert. Zuwanderer seien oft Gewalt, Kriminalität,
unmenschlicher Politik und einer Gleichgültigkeit der Welt
ausgesetzt, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten
Erklärung zum Abschluss des dreitägigen Bischofstreffens im
texanischen Brownsville. Zugleich bekräftigten die 20 Bischöfe
beider Länder, dass die Kirche Migranten weiterhin aktiv
unterstützen werde.
Während des Treffens besuchten die Bischöfe eine
Flüchtlingsunterkunft. Der Kardinal von Mexiko-Stadt Norberto
Rivera Carrera forderte die Regierungen beider Länder auf, ihre
Anstrengungen im Kampf gegen die Fluchtursachen zu verstärken. Ein
Klima der Gewalt, Armut und Ungerechtigkeit zwinge zwahlreiche
Menschen dazu, ihr Glück in der Flucht in die Vereinigten Staaten
zu suchen. An dem Treffen nahm auch der päpstliche Nuntius in den
USA, Christopher Pierre, teil, der zuvor Nuntius in Mexiko gewesen
war.
(kna 16.02.2017 jg)
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