Mittwoch, 22. Februar 2017
Die Proteste gegen Polizeiterror in französischen Trabantenstädten werden immer heftiger
„Der Präsident als Feuerlöscher: Um den sich ausweitenden Flächenbrand
in einer Reihe von banlieues rund um Paris zu beruhigen, begab der
sich noch knappe drei Monate amtierende Staatschef François Hollande
am Dienstag dieser Woche (14. Febr.) in einen nördlichen Pariser
Vorort. In Aubervilliers traf er mit jugendlichen Jobsuchern zusammen.
Aber auch ein Termin mit Polizeibeamten wurde programmiert, er soll an
diesem Freitag (17. Febr.) in den Städten Chartres und Dreux
stattfinden. Dass dies die Spannungen beruhigen wird, die seit Anfang
Februar vor allem in den Pariser Trabantenstädten um sich greifen, ist
unterdessen kaum zu erwarten. Schließlich ist Aubervilliers nicht der
Ort, wo es infolge des als „Fall Theo“ bekannt gewordenen
Vergewaltigungsskandals zu Zusammenstößen zwischen Jugendlichen und
Polizeikräften kam. Geschweige denn die Provinzstädte Chartres und
Dreux, die zwischen Paris und der Normandie liegen. Anderswo häufen
sich dagegen seit Tagen die Konfrontationen“ – so beginnt der Artikel
„Die Flammen lodern wieder“ von Bernard Schmid am 16. Februar 2017 in
der jungle world erschienen – hier die ausführliche Fassung, für die
wir dem Autor danken!
http://www.labournet.de/?p=111946
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