Mittwoch, 22. Februar 2017
„Nein!“ – Kampagne beim türkischen Referendum geht weiter – für das „Ja“ darf in der BRD nazionalistisch mobilisiert werden
„Am Samstag, den 18. Februar wird der türkische Ministerpräsident
Binali Yildirim in Oberhausen auftreten. Die Veranstaltung wird u.a.
vom deutschen Ableger der AKP, der UETD (Union Europäisch-Türkischer
Demokraten) organisiert. Erwartet werden 10000 Anhänger der AKP.
Offensichtlich wird der Wahlkampf für das am 16. April stattfindende
Referendum nun auch nach Deutschland gebracht. Denn türkische
Staatsbürger im Ausland können mittlerweile auch in den Ländern wählen
gehen, in denen sie leben. Abgestimmt wird am 16 April über das von
Erdogan und seiner AKP angestrebte Ziel einer Präsidialherrschaft. Um
dieses Ziel mit aller Macht und Gewalt in die Tat umzusetzen setzt
Erdogan jegliche Mittel ein und macht Kritiker mundtot“ – aus dem
Aufruf „Wir fordern ein klares NEIN!“ der DIDF vom 17. Februar 2017,
worin die Schlussfolgerung gezogen wird: „Als Föderation
Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) vertreten wir die Position, dass
es sowohl für das Referendum, als auch für den Besuch Binali Yildirims
in Deutschland nur eine Antwort geben darf: ein entschiedenes „NEIN“.
Was die Türkei, aber auch Deutschland brauchen, ist nicht die
Unterstützung einer Politik, die jegliche Menschenrechte,
demokratischen Verhältnisse und Freiheiten mit Füßen tritt, sondern
eine klare Position gegen die AKP Regierung und ihre kriegerische
Politik“
http://www.didf.de/blog/wir-fordern-ein-klares-nein/
Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge – davon ein sehr
lesenswerter über den Widerstand in der Türkei
http://www.labournet.de/?p=112025
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