Donnerstag, 16. Februar 2017
Frankreichs Vorstädte: Der alltägliche Polizeiterror
Das gab es schon lange vor der Ausrufung des – immer noch gültigen –
Notstandes Ende 2015: Alltagsterror in Frankreichs Trabantenstädten.
Die massiven Unruhen 2005 waren eines der Ergebnisse. In diesen Tagen
wiederholt sich das, wenn auch bisher auf niedrigerem Niveau. Die
Reaktionen sind – wie eigentlich immer in solchen Fällen – zutiefst
gespalten. Jene, die das jeweilige Wirken der Polizei im wahrsten
Sinne des Wortes am eigenen Leib erfahren müssen - und jene, die kaum
verklausulierte Pressemitteilungen der Polizei in Form von Beiträgen
in den Kommerzmedien konsumieren, sehen die Ereignisse jeweils sehr
unterschiedlich. Weswegen jetzt auch die einen protestieren, die
anderen der Polizei mehr Befugnisse zuteilen möchten. Und während die
politische Rechte einmal mehr solche Ereignisse zum Anlass nimmt, den
Ausbau des Polizeistaats zu fordern, traut sich auch ein guter Teil
der Linken nicht so recht, dagegen Front zu machen. Ganz wie jenseits
des Rheins. Zu den Entwicklungen in Frankreichs Vorstädten ein –
leicht überarbeiteter – Artikel von Bernard Schmid und vier weitere
aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=111796
Und wir erinnern an unsere Rubrik im LabourNet-Archiv: Frankreichs
Ghettos in der Revolte
http://archiv.labournet.de/internationales/fr/ghettorevolte.html
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