Donnerstag, 16. Februar 2017
[Besprechung] Eine kurze Geschichte des DGB und der Arbeitsmigration
Die Geschichte von bundesdeutschen Gewerkschaften und
Arbeitsmigration/Flucht ist heute rund 60 Jahre alt, seitdem die
ersten „Gastarbeiter“ kamen und die BRD noch – sehr lange -
verleugnete, Einwanderungsland zu sein. In dem Artikel „Germany’s
Willkommenskultur: Trade Unions, Refugees and Labour Market
Integration“ von Mark Bergfeld in der Ausgabe 1/2017 des Global Labour
Journal wird diese Geschichte skizziert, weil sie eben auch in engem
Zusammenhang mit heutigen Haltungen zu Flüchtlingen steht. Es werden
darin sowohl die politischen Positionen und die Aktivitäten diverser
Einzelgewerkschaften analysiert, als auch ihre jeweilige Entwicklung
kommentiert, vor dem Hintergrund der Bedeutung der MigrantInnen in den
diversen Sektoren – und der wenig überraschenden Wünsche der
Unternehmerverbände, jede Zuwanderung, aktuell die Fluchtbewegung,
u.a. zum Aushebeln des Mindestlohns zu nutzen. LabourNet Germany
macht hier eine - sehr knappe - deutschsprachige Zusammenfassung des
lesenswerten Beitrages, samt bescheidenen Kommentaren
http://www.labournet.de/?p=111777
Siehe dazu auch: Don’t mourn – organize. Oder: Was sollten
Gewerkschaften für Flüchtlinge tun – und was lassen? Artikel von
Susanne Rohland, Helmut Weiss & Mag Wompel, LabourNet Germany, für und
in ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis vom
15.3.2016
http://www.labournet.de/?p=95116
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