Im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in
Hamburg und den großen Kämpfen dagegen wurde die Öffentlichkeit durch
den Staat und seine Institutionen scheinbar gezielt mit Desinformationen
in die Irre geführt.
Keine Beweise: In Bezug auf Ereignisse
in der Nacht zum 8. Juli, als über Stunden vorallem auf dem
Schulterblatt gegen Bullen gekämpft, Konfiskationen durchgeführt und
Barrikaden gebaut wurden, haben die Behörden ihr damaliges Vorgehen -
kein Vorgehen durch "normale" Polizei, dafür Einsatz von
schwerbewaffneten Sondereinheiten u.a. Paramilitär aus Österreich -
damit begründet, dass angeblich militante G20-Gegner Gehwegplatten,
Steine, Eisenstangen und Molotowcocktails von Dächern auf die Beamten
werfen wollten. Jetzt räumte die Polizei ein,
dass nach keine Molotowcocktails, Gehwegplatten, Steine oder
Eisenstangen als Beweismittel in diesem Zusammenhang gesichert wurden.
Es gibt also keine Beweise. Trotzdem beharrt man in Polizeikreisen auf
den Schilderungen, wenn auch in deutlich abgemilderter Form: "Es hat den
Hinweis des Verfassungsschutzes auf einen Hinterhalt gegeben. Es liegt
auch Videomaterial vor, wie Personen von Dächern Gegenstände werfen."
Lügner entlarvt:
Es wurde behauptet, dass aus einem umkämpften Haus am Schulterblatt 1
heraus Eisenstangen, Paletten und große Steine, auf die Spezialkräfte
geworfen worden sein sollen. Doch gefunden hat man nichts.
Auch das Märchen über "selbstgemachte Eisenspeere", mit denen sich Gewalttäter angeblich bewaffnet hatten, ist nicht mehr haltbar.
Noch am 19. Juli hatte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer vor der Hamburgischen Bürgerschaft Aussagen darüber bestätigt, dass am Morgen des 7. Juli im Stadtteil Altona "Randalierer" einen Molotowcocktail auf mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei geworfen hätten und einen damit in Brand gesetzt hätten. Dazu heißt es nun: "Entgegen den zunächst bei der Polizei Hamburg vorliegenden Erkenntnissen" sei es "nicht zu einem Brand der Fahrzeuge gekommen". Ob es überhaupt einen Wurf von einem Molotow-Cocktail auf mehrere Polizeiwagen gegeben hat ist fraglich.
Auch das Märchen über "selbstgemachte Eisenspeere", mit denen sich Gewalttäter angeblich bewaffnet hatten, ist nicht mehr haltbar.
Noch am 19. Juli hatte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer vor der Hamburgischen Bürgerschaft Aussagen darüber bestätigt, dass am Morgen des 7. Juli im Stadtteil Altona "Randalierer" einen Molotowcocktail auf mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei geworfen hätten und einen damit in Brand gesetzt hätten. Dazu heißt es nun: "Entgegen den zunächst bei der Polizei Hamburg vorliegenden Erkenntnissen" sei es "nicht zu einem Brand der Fahrzeuge gekommen". Ob es überhaupt einen Wurf von einem Molotow-Cocktail auf mehrere Polizeiwagen gegeben hat ist fraglich.
Keine Nazis: Über die Beteiligung
organisierter Neonazis aus verschiedenen Bundesländern an den
Straßenschlachten berichteten u.a. der SWR , die BILD, FOCUS und sogar die Kronen Zeitung aus Österreich. Das stimmte u.a. mit der Vorberichterstattung der taz überein. Es gab auch Stellungnahmen von Faschisten, die ein wenig des Ruhmes erhaschen wollten. Mittlerweile ist höchst offiziell erklärt: Die Anwesenheit größerer oder organisierter Gruppen ... so gut wie ausgeschlossen.
- Geschrieben von jofu
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen