Samstag, 28. Oktober 2017
EU: Debatte um Durchsetzungs-Richtlinie zur Entsendung
DGB: Scharfe Kritik an Ausnahmen bei Entsenderichtlinie
"Die Arbeits- und Sozialminister der EU haben sich auf schärfere
Regeln gegen Lohn- und Sozialdumping bei der Entsenderichtlinie
geeinigt. Der DGB begrüßt das – doch kritisiert scharf, dass etwa der
Verkehrssektor von der Richtlinie ausgenommen sein soll..."
DGB-Meldung vom 24.10.2017
http://www.dgb.de/themen/++co++d7c6502e-b8b4-11e7-b43d-52540088cada
Uns hat die demgegenüber positive Darstellung durch die IG BAU (siehe
im Dossier) verwundert. Das DGB-Projekt "Faire Mobilität" teilt dazu
am 24.10.2017 per e-mail mit: "Allerdings wissen wir, dass einige
Beschlüsse des Rates, die Beschlüsse des Beschäftigungsausschusses
zumindest verwässern. Das betrifft beispielsweise die Frage, ob die
Mitgliedsstatten ortsübliche Lohnzuschläge anwenden müssen. Zudem soll
nach dem Willen des Rates der Bereich des Straßentransportes aus der
neuen Richtlinie herzugekommen und in einer gesonderten Richtlinie
geregelt werden. Dies lehnen wir ab, weil die Gefahr besteht, dass
auch andere Branchen in Zukunft aus der Entsenderichtlinie
herausgenommen werden. Es wird nun auf das Resultat der anstehenden
Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament ankommen, wie das
schlussendliche Ergebnis aussehen wird."
http://www.labournet.de/?p=31220
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