Samstag, 28. Oktober 2017
Gabriel gründet eine PPP-Kommission zur Privatisierung der Daseinsvorsorge [z.B. Autobahnen]
Mehr als ein Verkehrsunfall: ÖPP kracht gegen die Wand des
Finanzministeriums. GiB fordert gesetzlichen Stopp Öffentlich-Privater
Partnerschaften
"35 Aktive der Initiative Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) haben
heute vor dem Bundesfinanzministerium den Frontalunfall eines Autos
inszeniert. Der Wagen mit der Aufschrift „ÖPP“ fuhr direkt gegen die
Wand des Ministeriums. Der Bürgerprotest richtete sich gegen die
ausnahmslos gemeinwohlschädlichen Folgen Öffentlich-Privater
Partnerschaften (ÖPP). GiB sieht sich in seiner jahrelangen Kritik
bestätigt. Der nun bekannt gewordene Skandal beim ÖPP-Projekt Autobahn
A 1 Hamburg-Bremen zeigt die negativen Auswirkungen von ÖPP in ihrer
ganzen Bandbreite. GiB fordert deswegen, ÖPP gesetzlich zu verbieten
und die noch laufenden ÖPPs abzuwickeln. (...) Wie bekannt wurde,
wusste die Bundesregierung schon seit Jahren, dass ihr Pilotprojekt
auf der A1 ein gewaltiger Flop ist. Gläubiger und Kapitalanleger
fordern von der Bundesrepublik über 800 Millionen Euro Nachzahlung.
Internationale Hedgefonds wittern schon ihr Geschäft und wollen die
Forderungen der Gläubigerbanken aufkaufen: ein Hinweis darauf, dass
dem Bund ein hartes und verlustreiches Gerichtsverfahren bevorsteht.
Bereits zwei Gläubigerbanken haben ihre Forderungen weiterverkauft..."
Meldung von und bei Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) vom 19.
September 2017
https://www.gemeingut.org/mehr-als-ein-verkehrsunfall-oepp-kracht-gegen-die-wand-des-finanzministeriums-gib-fordert-gesetzlichen-stopp-oeffentlich-privater-partnerschaften/
Autobahn-Privatisierung: Die Umgestaltung zur "marktkonformen
Demokratie" - und das Fass ohne Boden für den Steuerzahler
"Bei den privaten Autobahnen: Mit Vollgas ins Fiasko und die
demokratischen Kontrollmechanismen funktionieren nicht. So wird unsere
Demokratie doch lupenrein zur "Marktkonformen Demokratie" jetzt noch
"vollendet". Klang die "Marktkonforme Demokratie" bei der Kanzlerin
Angela Merkel im Jahr 2011 noch ambivalent, ohne die demokratischen
Institutionen einfach an den Rand zu schieben, so wird dies jetzt
inzwischen zur radikalen Kenntlichkeit gebracht: Bundesbehörden mit
ihrer ganzen Kompetenz werden einfach übergangen und an die Seite
geschoben - Fassungslos macht es einen, dass die dazu vorgesehenen
demokratischen Kontrollmechanismen - wie z.B. der Bundesrechnungshof -
übergangen werden und damit funktionslos werden. Es waren schließlich
diese Bundesbehörden, die das - jetzt eintretende - Desaster bereits
vor Jahren präzise vorher sagten..." Kommentierte Presseschau von
Volker Bahl vom 21.9.2017
http://www.labournet.de/?p=121775
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