Samstag, 28. Oktober 2017
DGB-München verbietet Antifa-Kongress in ihren Räumen nach radikal rechter Gegenkampagne - auch der Gewerkschaft der Polizei
[Fragen an die GdP] Was sind die Gründe der GdP für die Verhinderung
des Antifa-Kongresses im DGB-Haus München?
"... da ich aus den mir zugänglichen Veröffentlichungen und Quellen
nicht nachvollziehen kann, warum die GdP, die Gewerkschaft der
Polizei, als Mitgliedsgewerkschaft des DGB sich gegen die Durchführung
des Antifa-Kongresses im DGB-Haus München ausspricht, wende ich mich
heute an Sie / an Euch mit der Bitte, mir diese Gründe auf direktem
Wege bekannt zu machen und mir nahe zu bringen. (...) Ihre
beziehungsweise Eure Antwort würde mir dabei helfen, die über die
eigene Gewerkschaft hinaus gehende Solidarität und Kollegialität unter
dem Dach des DGB auch insoweit mit Leben zu füllen, dass ich
wenigstens nachvollziehen kann, warum die GdP diesen Kongress
verhindert wissen will. Insbesondere würde ich gerne wissen wollen,
warum das aktuelle Vorgehen der GdP gegen die Veranstaltung des
Antifa-Kongresses im DGB-Haus München mit den in § 2 Absatz 1 der
GdP-Satzung genannten Aufgaben und Zielen der GdP sowie mit der
Mitgliedschaft der GdP im DGB (§ 1 Absatz 2 der GdP-Satzung in
Verbindung mit § 2 Absatz 2 fünfter Spiegelstrich der DGB-Satzung
sowie in Verbindung mit dem DGB-Grundsatzprogramm gemäß § 2 Absatz 1
Buchstabe (d) der DGB-Satzung) vereinbar ist..." Aus den Fragen an die
GdP zu den Gründen gegen den Antifa-Kongress München, am 23.10.
versandt an den Bundesvorstands der Gewerkschaft der Polizei – GdP -
durch ein uns bekanntes ver.di-Mitglied, siehe die anonymisierte
Vollversion des Briefes (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/10/fragen_an_gdp.pdf
Interessant wird, wie sich die GdP weiterhin verhalten wird, denn die
extreme Rechte mobilisiert mittlerweile unter dem Motto
„Antifa-Kongress Paroli bieten – kein Raum dem Terrorismus“ zu einer
Demonstration gegen den Antifa Kongress Bayern - siehe Infos dazu
neben weiteren neuen im Dossier
http://www.labournet.de/?p=122885
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