Mittwoch, 21. Mai 2014

[Chiapas98] Angriff auf Zapatistas - Denuncia der Junta der Guten Regierung Hacia la Esperanza

Junta der Guten Regierung Hacia la Esperanza klagt nachdrücklich und öffentlich die Paramilitärische Gruppierung Cioac an, welche von den drei Ebenen der Schlechten Regierung gegen die Basisunterstützungsgruppen der Nationalen Zapatistischen Befreiungsarmee EZLN aufgebaut werden Junta der Guten Regierung Hacia la Esperanza Caracol I Madre De Los Caracoles Mar De Nuestros Sueños La Realidad, Chiapas, Mexiko 5. Mai 2014 Öffentliche Anklage An die Nationale und Internationale Zivilgesellschaft An die Schüler und Schülerinnen der kleinen Schule An die Compañeras und Compañeros der Sexta in Mexiko und auf der ganzen Welt An die unabhängigen Menschenrechts-Organisationen An die Alternativen Medien An die Nationale und Internationale Presse An alle aufrichtigen Menschen in Mexiko und auf der Ganzen Welt. Compañeros und Compañeras, Brüder und Schwestern, wir klagen die Paramiltärs der CIOAC nachdrücklich an, Paramilitärs die von den drei Ebenen der schlechten Regierung aufgebaut werden und zwar gegen unsere Menschen der Basisunterstützungsgruppen der nationalen zapatistischen Befreiungsarmee – EZLN. Denn am 16. März diesen Jahres, als wir eine Kampagne ´Der Anderen Autonomen Gesundheit´ mit unseren zapatistischen Leuten in der autonomen Gemeinde von General Emiliano Zapata, zur Zentrale Matador Hernández gehörend, durchführten, hielten die Paramilitärs der CIOAC von La Realidad den Kleinlastwagen der Junta der Guten Regierung auf, welcher dazu verwendet wurde, für unsere Kampagne die Arzneimittel zu transportieren, mit dem Vorwand der zwei Lastwägen mit Schotter, welche unsere Compañeros der Basisunterstützungsgruppen von La Realidad für den Bau eines Schlafsaales für die Gesundheits-Promotoren und –Promotorinnen der autonomen Gemeindeklinik der Gemeinde San Pedro Michoacan, zur Zentrale La Realidad gehörend, beisteuerten. 1. Der Vorwand: vorher gab es ein Übereinkommen zur allgemeinen Verwendung des Schotters. Aber die Paramilitärs von La Realidad verwenden ihn um Hühnerställe und Schweinställe zu bauen, wofür die Schlechte Regierung ihnen Material gibt und das als würdigen Wohnraum bezeichnet, aber die Paramilitärs erlauben nicht mehr, dass unsere Compañeros diesen Schotter verwenden, das war daher der obenerwähnte Vorwand. Sie wurden als Paramilitärs zur Aufstandsbekaempfung ausgebildet, organisiert von den drei Ebenen der schlechten Regierung und sie provozierten unsere zapatistischen Compañeros und erhoben sich gegen die Junta der Guten Regierung. Denn anstatt die Lastwägen mit Schotter anzuhalten, halten sie das Fahrzeug fest, welches zur Gesundheitsversorgung von Tausenden von Zapatist*innen dient, sie wollten niemals auf eine Lösung hinarbeiten und der Anführer der Paramilitärs der CIOAC heißt Javier López Rodríguez Kommissar des Ejido, Carmelino Rodríguez Jiménez, ist Agent der Paramilitärs, Jaime Rodríguez Gómez, Eduardo Santiz Santiz, Álvaro Santiz Rodríguez, Oscar Rodríguez Gómez. Hier handelt es sich um einen Vorwand für eine Provokation wegen des Schotters, denn es gibt ein Abkommen in der Gemeinde, dass der Schotter für Gemeindezwecke benutzt werden kann, die Paramilitärs der CIOAC von La Realidad verwenden ihn aber für den Bau von Hühnerställen, welche die schlechte Regierung als würdigen Wohnraum bezeichnete. Folglich dachten die Compañeros, dass sie das gleiche Recht haben, diesen Schotter zu verwenden. Die Paramilitärs von La Realidad werden von den drei Ebenen der schlechten Regierung bezahlt, organisiert, geleitet und trainiert, all das, um uns zu spalten, die zapatistischen Menschen und die autonome zapatistische Regierung zu provozieren und sie richteten sich gegen die Junta der Guten Regierung. Als Junta suchten wir eine Lösung, aber sie wollten nie versehen, denn die Anführer der CIOAC-Paramilitärs aus La Realidad wiegeln ihre Leute gegen die Junta der Guten Regierung auf und so wird es zu keiner Lösung kommen. Sie schleppten den Kleinlastwagen der Junta der Guten Regierung bis zum Ejido-Versammlungshaus und das Fahrzeug ist bis heute in ihren Händen. 2. Angesichts all dessen dachten wir als Junta der Guten Regierung, dass es wohl eine Übereinstimmung mit den anderen paramilitärischen Anführern der CIOAC HISTORICA gibt, das heißt mit den paramilitärischen Anführern Luis Hernández, José Antonio Vázquez Hernández, Roberto Alfaro Velasco, Alfredo Cruz Calvo, Juan Carlos López Calvo, Romeo Jiménez Rodríguez, Víctor García López, Conrado Hernández Pérez, Gustavo Morales López und Roberto Méndez Vázquez, welche von einigen ihrer Aktivsten begleitet wurden und zwar Adrián López Velásquez, Cesar Hernández Santiz aus der Gemeinde Victoria la Paz. Bernardo Román Méndez, Enrique Méndez Méndez, gehören zum Ejido Miguel Hidalgo. Misael Jiménez Pérez, Vidal Jiménez Pérez, Marconi Jiménez Pérez sind aus Guadalupe Tepeyac. Ismael Garcia Perez aus San José la esperanza. Andere Komplizen, die von auswärts agieren sind: Gilberto Jiménez Hernández, Delmar Jiménez Jiménez, Gerardo Hernandez Perez, diese drei sind paramilitärische Chefs und wirken in Guadalupe Tepeyac. Und andere aus Guadalupe los Altos Julio Rodriguez Aguilar, Carmellino Rodriguez Aguilar, Ranulfo Hernandez Aguilar und Alejandro Vazquez, und aus San Carlos Veracruz Gaudencio Jimenez Jimenez der im Rathaus von Las Margaritas arbeitet, Gabriel Grene Hernandez, Isauro Mendez Santiz, Ivan Mendez Dominguez, Fidel Mendez Zantiz, Alfredo Mendez Rodriguez, sind aus Veracruz Annex von San Carlos. 3. Nachdem wir die Verhaltensweise dieser paramilitärischen CIOAQUITISCHEN Anführer kannten, das heißt, die Bande der Luises, wendeten wir uns zuerst an das Menschenrechtszentrum Fray Bartolmé de las Casas (Frayba). Wir erzählten über die Provokationen, die sie gegen uns richteten und wir baten das Frayba, dass sie den Luises erklären mögen und eine Vorladung für den 31. März überbringen mögen. Dies war die erste Vorladung, es gab eine zweite und eine dritte, die Antwort war die, wenn die Vorladung die Probleme der CIOAC von Guadalupe los Altos, Santa Rosa el Copan, Diez de Abril, San Francisco oder San Jose el Puente betreffen, dann anerkennen sie das nicht. Das Frayba erklärte das Warum der Vorladung, außerdem ist in der Vorladung das Problem mit der paramilitärischen CIOAC in La Realidad beschrieben, aber sie erschienen nicht. 4. Wir schickten über das Menschenrechtszentrum Frayba neuerlich eine zweite Vorladung, wir erhielten die Antwort, dass sie kommen würden, aber sie erschienen nie. Wir haben all das mit Besorgnis beobachtet und begaben uns dann in das Büro von Frayba, um ihnen den Sinn des Aufrufes zu erklären, was sie den Anführern der Paramilitärs, den Luises sagten. Erst auf Grund dieser dritten Vorladung, sind sie auch erschienen und wir baten um die Anwesenheit des Frayba als Zeugen, damit wir zu einer friedlichen Lösung kämen, sie gaben uns als Termin den 1. Mai diesen Jahres an. 5. Als erstes kamen Alfaro Velasco, Sekretär der Organisation CIOAC und Alfredo Cruz Calvo, Sekretär für Transport. Einer von ihnen, nämlich Alfredo Cruz Calvo ging hinaus um mit seinen paramilitärischen Compañeros der CIOAC aus La Realidad zu sprechen, aber nachdem er diesen ihr Vorgehen vorgehalten hatte, wurde er nicht verstanden. Das hat er uns, der Junta der Guten Regierung erklärt, als er wieder zurückkam. Sie schlugen vor, dass einer von ihnen wieder hinausgehen werde um mit anderen paramilitärischen Anführern aus La Realidad zu sprechen, und das war die List, denn er ging nicht hinaus, um mit den Chefs der Paramilitärs der Luises zu sprechen. Alfredo kehrt zurück, der angeblich hinaus ging um mit den Paramilitärs von La Realidad zu sprechen, und jetzt kommt er bereits mit 15 Personen zurück um uns zu sagen, dass wir Roberto Alfaro freilassen mögen, das heißt, er kommt nicht wegen des zu besprechenden Problems. Sie schlagen vor, dass einer von ihnen bleiben wird, um mit den Leadern von La Realidad zu sprechen. So beginnt nun ihre Diskussion, Roberto Alfaro klärt sie auf, dass er weder gekidnappt ist noch festgehalten wird. Aber die 15 die gekommen sind, zwingen Roberto Alfaro zu behaupten, dass er festgehalten und gekidnappt sei. Von alle dem ist das Frayba Zeuge, sie waren immer anwesend. Roberto Alfaro bittet die 15, dass sie mit den Paramilitärs aus La Realidad sprechen mögen, aber die 15 akzeptieren das nicht. Am 2. Mai kamen wir zu einer Übereinkunft, so gegen 5 oder 6 Uhr am Nachmittag, dass wir am nächsten Tag einen weiteren Dialog starten würden. Was diese 15 mit den Paramilitärchefs der Luises machten war, dass sie draußen bereits etwas anderes vorbereiteten. Am Nachmittag des 2. Mai kamen zapatistische Basisunterstützungsgruppen in unserem Caracol an, um diverse Aufgaben durchzuführen, Aufgaben die die Zonen betreffen. Diese Paramilitärs befanden sich bereits im Hinterhalt am Ortseingang, um unsere Compañeros anzugreifen. Die Paramilitärs von La Realidad waren bereits aufgestellt und der Plan war, sich in 2 Gruppen zu formieren, eine Gruppe am Ortseingang und eine andere Gruppe im Zentrum, bewaffnet mit Feuerwaffen, Handwaffen, Macheten, Schlagstöcken und Steinen. Bevor sie die Mordtat begingen, begannen sie mit der Provokation, indem sie die autonome Schule unserer Compañeros der Basisunterstützungsgruppen zerstörten, sie schnitten die Wasserleitung unserer zapatistischen Compañeros ab, die ins Zentrum des Caracols führt. Kaum hatten wir das Ganze gesehen und gehört, da kamen bereits die anderen Compañeros, die wegen der Zonenarbeit hierher zitiert wurden an. Die Paramilitärs von La Realidad machten sich sofort daran, ihnen auf der Straße am Ortseingang einen Hinterhalt zu legen und begannen, unsere Compañeros mit Steinen und Stöcken anzugreifen, sie zerschlugen die Windschutzscheiben der Lastwägen. Unsere Compañeros kletterten so gut sie konnten von den Lastwägen und verteidigten sich. Wir als Junta der Guten Regierung wurden sofort davon informiert, und andere Compañeros, die sich im Caracol zum arbeiten aufhielten begaben sich sofort dort hin, aber es gelang ihnen nicht, sie wurden in der Mitte des Dorfes mit Feuerwaffen angegriffen. In diesem Moment fällt unser Compañero José Luis Solís López, Lehrer der Zone der kleinen Schule ´Die Freiheit nach den Zapatist*innen´. Er wurde in den rechten Fuß geschossen, ein anderer Schuss mit einer Kugel des Kalibers 22 traf ihn auf der linken Brust, weiters erhielt er Machetenschläge auf den Mund und den Gnadenschuss erhielt er in den Hinterkopf mit einer Kugel desselben Kalibers und noch weitere Machetenschläge auf den Rücken. Wir haben weitere Compañeros mit Schussverletzungen, Verletzungen mit Machete, Schlagstoecken und Steinen: Romeo Jimenez Lopez, Schussverletzungen, eine am rechten Bein und eine andere am linken Bein, mit Kugel Kaliber 22.?Andulio Gomez Lopez, Streifschuss an der Brust, Kaliber 22.?Compañero Abacuc Jimenez Lopez, Verletzung mit Machete am rechten Arm.?Compañero Yadiel Jimenez Lopez, ebenso mit einer Machete verletzt am rechten Arm?Compañero Efrain, Kopfwunde durch einen Stein?Compañero Gerardo, Verletzung am Mund durch Steinwurf?Compañero Ignacio, verletzt durch Steinwurf an der rechten Hand und Augenbraue.?Compañero Esau, Verletzung durch Steinwurf an der Augenbraue.?Compañero Noe, Kopfverletzung durch Steinwurf?Compañero Saul, niedergeschlagen und Verletzung am rechten Arm durch Steinwurf?Compañero Elder Darinel, Verletzungen am Hals durch Schläge?Compañero Hector, Augenverletzung durch Steinwurf?Compañero Marin, Steinwurf, welcher ihm die Zähne einschlug?Compañero Nacho, Handverletzung und Verletzung am Auge durch Machete und Steinwurf?Compañero Jairo, Schläge auf den Rücken?Diese unsere Compañeros wurden in unser Schulkrankenhaus ´la primera esperanza compañero Pedro´ zur medizinischen Versorgung verbracht. 6. Wir weisen ausdrücklich alle Anschuldigungen zurück, die behaupten, dass wir bewaffnet waren. Wenn dem so gewesen wäre, dann wäre das Ergebnis ein anderes. Oben Geschildertes passierte um 8.30 abends, am 2. Mai. Diese Bande der paramilitärischen Anführer, das heißt, die 15, die bei uns waren, forderten wir auf, dass sie hinaus gehen sollen um ihre Leute unter Kontrolle zu bringen, aber keiner von denen war bereit, hinaus zu gehen. 7. Heute am 5. Mai sehen wir, dass die schlechte Regierung von Chiapas berichtet, dass sie 5 Personen festgenommen hätten. Einer von denen ist der paramilitärische Anführer der CIOAC, Conrado Hernández Pérez, die anderen kennen wir nicht. Aber die kennen sich untereinander, vor allem der oberste paramilitärische Leader Manuel Velasco Cuello und auch der höchste paramilitärische Leader Peña Nieto, aber die kriminellen paramilitärischen Mörder, welche unseren Compañero Jose Luis Solis Lopez ermordeten und den Gnadenschuss gaben, wurden nicht festgenommen. Sie sind weiter in La Realidad, sie provozieren und werden das weiterhin machen, denn das ist der Plan der obersten und höchsten Paramilitär-Chefs in Chiapas sowie der Chefs der CIOAC-Paramilitärs. 8. Wie Sie nach dem, was wir Ihnen erzählten feststellen konnten, war das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas immer anwesend. Das war der Grund, warum wir nicht sofort unser Statement über die Vorfälle abgegeben haben. Aus Hochachtung für die Vermittlertätigkeit und der unparteiischen Position des Frayba, warteten wir ab, bis es sein Statement als neutraler Beobachter abgegeben hatte, was es immer ist, denn das ist die Aufgabe eines Menschenrechtszentrums. Im Bericht des Frayba können Sie jetzt selber lesen, wer lügt und wo die Wahrheit liegt, Bericht von Augenzeugen, die keiner Gruppe angehören. 9. Jetzt sieht man ganz klar, dass alles, was in der offiziellen Presse erschienen ist, eine Lüge ist. Es gab keinen Kampf. Es gab nur einen Angriff gegen uns. 10. Angesichts dieses Probleme, und noch unter dem Eindruck des feigen Mordes an unserem Compañero Galeano, entschied die Junta der Guten Regierung, sich zurückzuziehen und wir haben beschlossen, den ganzen Fall in die Hände der Generalkommandatur der zapatistischen Nationalen Befreiungsarmee zu legen, damit sie die nötigen Nachforschungen anstellen und damit dann Recht gesprochen wird, wir zur Gerechtigkeit kommen. Jetzt müssen wir darauf warten, was unsere Compañeros des EZLN antworten. Hochachtungsvoll Junta der Guten Regierung Hacia la Esperanza Zone Selva Fronteriza Original siehe: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2014/05/05/junta-de-buen-gobierno-hacia-la-esperanza-denuncia-energicamente-a-los-paramilitares-cioaquistas-organizados-por-los-3-niveles-de-los-malos-gobiernos-en-contra-de-nuestros-pueblos-bases-de-apoyo-del-e/

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