Schmutzige Sparmaßnahmen eines Energiekonzerns
Enercon, der größte Hersteller von Windenergieanlagen in Österreich und Deutschland, hat in Zurndorf-Neusiedl am See (Burgenland) 78 Mitarbeiter zur Kündigung gemeldet, wobei 100 weitere Leiharbeiter ihre Arbeitsstelle auch verlieren sollen. Der nach Enercon Geschäftsführer angegebene Grund für diese Massenkündigung sei die "schlechte Auftragslage".
Um die Lage der Mitarbeiter nicht so schlecht erscheinen zu lassen, wurde angegeben, dass 30 der 78 Mitarbeiter anderswo im Betrieb wieder eingestellt werden würden. Das heißt jedoch, dass selbst wenn diese angeblichen "Versprechen" stimmen würden, trotzdem weniger als die Hälfte der ArbeiterInnen wieder Arbeit bekommen werden. Bei den LeiharbeiterInnen ist die Lage nicht viel besser. Statt im Oktober gekündigt zu werden, also im Folgemonat der Ausstellung dieser Massenkündigung, werden sie ihren Arbeitsplatz "erst" zu Ende des Jahres verlieren. Insgesamt sollen also 148 Frauen und Männer ihre Arbeit verlieren, nur damit die Chefs von Eneron wegen der "schlechten Auftragslage" keinen Profit einbüßen müssen.
Enercon, ein Betrieb der sogar fünf Jahre lang Eu-Förderungsgelder erhielt, spart nun dort wo es scheinbar am einfachsten geht: Bei den ArbeiterInnen, vor allem bei den migrantischen ArbeiterInnen. Also bei denjenigen, die ohnehin meist einen schlechteren Lohn bekommen und Arbeitsrechte im besten Fall am Papier existieren.
Zurecht sind die ArbeiterInnen bei Enercon wütend, sind es doch sie an denen sich die Eigentümer von Enercon lange bereichert haben und nun einfach in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.
Wie schon andere angebliche Firmen"pleiten" gezeigt haben (zum Beispiel Zielpunkt) ist das wichtigste der gute Zusammenhalt und die Solidarität unter den Enercon ArbeiterInnen, Betroffene und (noch) nicht Betroffene, sowie von der Bevölkerung Zurndorfs. Vereinzelt kann man solchen Massenkündigungen wenig entgegensetzen, gemeinsam lässt sich aber etwas erreichen! Enercon darf seine arbeiterfeindliche Sparmaßnahmen nicht durchsetzen. In diesem Sinne, wehrt euch und kämpft, denn Rechte, die nicht verteidigt werden, sind Rechte die zertrampelt werden!
Schmutzige Sparmaßnahmen eines Energiekonzerns
Enercon, der größte Hersteller von Windenergieanlagen in Österreich und Deutschland, hat in Zurndorf-Neusiedl am See (Burgenland) 78 Mitarbeiter zur Kündigung gemeldet, wobei 100 weitere Leiharbeiter ihre Arbeitsstelle auch verlieren sollen. Der nach Enercon Geschäftsführer angegebene Grund für diese Massenkündigung sei die "schlechte Auftragslage". Um die Lage der Mitarbeiter nicht so schlecht erscheinen zu lassen, wurde angegeben, dass 30 der 78 Mitarbeiter anderswo im Betrieb wieder eingestellt werden würden. Das heißt jedoch, dass selbst wenn diese angeblichen "Versprechen" stimmen würden, trotzdem weniger als die Hälfte der ArbeiterInnen wieder Arbeit bekommen werden. Bei den LeiharbeiterInnen ist die Lage nicht viel besser. Statt im Oktober gekündigt zu werden, also im Folgemonat der Ausstellung dieser Massenkündigung, werden sie ihren Arbeitsplatz "erst" zu Ende des Jahres verlieren. Insgesamt sollen also 148 Frauen und Männer ihre Arbeit verlieren, nur damit die Chefs von Eneron wegen der "schlechten Auftragslage" keinen Profit einbüßen müssen.
Enercon, ein Betrieb der sogar fünf Jahre lang Eu-Förderungsgelder erhielt, spart nun dort wo es scheinbar am einfachsten geht: Bei den ArbeiterInnen, vor allem bei den migrantischen ArbeiterInnen. Also bei denjenigen, die ohnehin meist einen schlechteren Lohn bekommen und Arbeitsrechte im besten Fall am Papier existieren.
Zurecht sind die ArbeiterInnen bei Enercon wütend, sind es doch sie an denen sich die Eigentümer von Enercon lange bereichert haben und nun einfach in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.
Wie schon andere angebliche Firmen"pleiten" gezeigt haben (zum Beispiel Zielpunkt) ist das wichtigste der gute Zusammenhalt und die Solidarität unter den Enercon ArbeiterInnen, Betroffene und (noch) nicht Betroffene, sowie von der Bevölkerung Zurndorfs. Vereinzelt kann man solchen Massenkündigungen wenig entgegensetzen, gemeinsam lässt sich aber etwas erreichen! Enercon darf seine arbeiterfeindliche Sparmaßnahmen nicht durchsetzen. In diesem Sinne, wehrt euch und kämpft, denn Rechte, die nicht verteidigt werden, sind Rechte die zertrampelt werden!
- Geschrieben von Ailin Ueber
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