Montag, 15. Januar 2018

[Buch] Die schöne Utopie. Paul Mason, der Postkapitalismus und der Traum vom grenzenlosen Überfluss


"Derzeit ist es populär, nicht nur das Ende des Kapitalismus 
anzusagen, sondern auch auszumalen, was nach ihm kommt. So verkündet 
Paul Mason publikumswirksam eine postkapitalistische Zukunft, in der 
grenzenloser Überfluss herrscht. Ermöglichen soll dies eine vernetzte 
digitale Technik: Dank ihrer solle materielle Produktion so einfach 
erfolgen wie das Copy & Paste digitaler Fragmente und könnten all die 
Aufgaben gesellschaftlicher Planung und Steuerung, an denen frühere 
Versuche gescheitert sind, bruchlos gelingen. Enthält digitale 
Informationstechnik auch Potenziale zur Steigerung der Produktivität 
von Arbeit und Ressourcen wie für die gesellschaftliche Planung, so 
beruht diese Utopie doch auf einer Überschätzung von deren 
Möglichkeiten. Dahinter verbirgt sich ein fundamentales 
Missverständnis nicht nur dieser Technik, sondern auch der Probleme 
materieller Produktion sowie dessen, was Natur- und 
­Gesellschaftswissenschaften zu leisten vermögen. Angesichts 
wachsender Popularität solcher Missverständnisse erscheint ihre 
explizite Kritik angezeigt." Klappentext des Buchs von Rainer 
Fischbach im Papyrossa-Verlag (140 Seiten, 12,90 €, ISBN 
978-3-89438-630-6). Siehe weitere Infos sowie das Inhaltsverzeichnis 
und ein Teilkapitel des Buches (Arbeit und Lohn) als Leseprobe im 
LabourNet Germany - wir danken!
http://www.labournet.de/?p=126422

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