Montag, 15. Januar 2018
Der erste landesweite Protesttag 2018 gegen die Begnadigung des früheren peruanischen Diktators: Lima zur Polizeikaserne verwandelt. Erfolglos…
Hunderttausende im ganzen Land waren am 11. Januar 2018 in Peru auf
den Straßen: Zum vierten Tag des Protests, dem ersten im neuen Jahr,
gegen die Begnadigung des Expräsidenten Fujimori durch seinen
(offensichtlich nicht nur Amts-) Nachfolger „PPK“. Dessen
Begnadigungsakt an Heiligabend war ein Geschenk an alles, was rechts
ist in Peru war – und ein Deal, um mit „Fujimoris Abgeordneten“ seine
eigene Amtsenthebung zu verhindern. Die nationale
Koordinierungs-Kommission der Proteste, vom Gewerkschaftsbund CGTP
organisiert, hatte zu diesen neuerlichen Protesten aufgerufen mit der
Charakterisierung, es handele sich um den Überlebenskampf der
Regierung von Pedro Pablo Kuczynski – und den Vorabend einer neuen
Bewegung zur einer verfassungsgebenden Versammlung. Offensichtlich sah
das die Regierung nicht viel anders: Das Zentrum der Hauptstadt Lima
wurde dunkel gehalten, Straßenbeleuchtungen systematisch abgeschaltet
– und an vielen Stellen im Dunkeln ohne größere Vorwarnung die
DemonstrantInnen von der Polizei blockiert und mit Tränengas
überfallen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge aus der Nacht zum Freitag
http://www.labournet.de/?p=126471
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