Dienstag, 29. August 2017

“Frischer Wind” gegen UPS Hannover



Update BR-Wahl UPS Hannover: Neuwahlen am 18. und 19.09.2017

"Nachdem UPS und deren Betriebsrat bereits 2015 vor dem Arbeitsgericht 
verloren hatte und die von der gewerkschaftsnahen Liste Frischer Wind 
in 2014 angefochtene BR-Wahl erstinstanzlich für unwirksam erklärt 
wurde, traten die Anwälte des BR`s und der Geschäftsleitung (Kanzlei 
Justem und Kanzlei Panhorst, Driver-Polke) mit großen Aufwand den Weg 
zum Landesarbeitsgericht an. Sie spielten wie schon zuvor permanent 
auf Zeit, verschoben Termine und verzögerten von Anbeginn. Alles 
diente nur dem Zweck den arbeitgebernahen BR so lange wie nur irgend 
möglich im Amt zu halten. Im April 2017 wies das Landesarbeitsgericht 
die Beschwerde gegen das Urteil des Arbeitsgerichts der beiden 
Anwaltskanzleien zurück und ließ eine weitere Beschwerde beim 
Bundesarbeitsgericht nicht zu. (...) Eine weitere Niederlage wollte 
man bei UPS aber wohl nicht riskieren und der BR trat am 01.08.2017 
zurück. Natürlich ohne großes Aufsehen zu erregen und am 04.08.2017 
wurde schon die Wahl per Aushang ausgeschrieben. (...) Leider war zu 
befürchten, dass die, von den mittlerweile zwei gewerkschaftsnahen 
Listen (Frischer Wind und Gerechtigkeit), gesammelten 
Stützunterschriften von der Geschäftsleitung zur Identifikation von 
vermeintlichen „Aufrührern“ genutzt wird. Aus diesem Grund haben sich 
die Listenführer nach Verhandlungen darauf geeinigt zu fusionieren und 
als eine gewerkschaftlich vorgeschlagene Liste (ver.di-Frischer Wind) 
gemeinsam anzutreten. Dadurch reichen die Unterschriften der beiden 
hauptamtlichen ver.di-Sekretäre und die Stützunterschriftensammlung 
entfällt. Niemand wird also an den Pranger gestellt. Zum Schutz der 
Sympathisanten und für das sichere Einreichen einer Arbeitnehmerliste 
war das der richtige Weg und wird sich hoffentlich im Wahlergebnis 
deutlich wiederspiegeln.  Bis zum Wahltermin am 18.09. und 19.09.2017 
wird es nun einen heißen Wahlkampf geben..." Bericht von Fritz Wilke 
vom 22.8.2017 (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/08/ups_hannover2017.pdf

Siehe die umfangreiche Vorgeschichte im Dossier
http://www.labournet.de/?p=53857

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