Mittwoch, 23. August 2017

„Deutscher Staatsbürger“ wegen Engagements für YPG verfolgt. Nicht von Erdogan, sondern von der Münchener Polizei.…


Einen Tag, bevor die spanische Polizei auf Erdogans Verlangen den  
deutschen Schriftsteller Dogan Akhanli festnahm, handelte bereits die  
bayerische – ganz ohne Erdogans Verlangen. Hausdurchsuchung in München  
wegen „verbotener Symbole“, womit ein YPG-Foto gemeint war, das ein  
Aktivist aus einer WG in „seinem“ Facebook gepostet hatte. In dem  
Bericht „Durchsuchung wegen eines Posts“ von Tanya Falenczyk am 17.  
August 2017 in der taz heißt es zu dem Polizeiüberfall auf eine WG:  
„Seit Mai weiß Ruß, der sich seit drei Jahren gegen das PKK-Verbot  
engagiert, dass die Polizei wegen eines Verstoßes gegen das  
Vereinsverbot gegen ihn ermittelt. Zum Zeitpunkt der Razzia war er in  
Griechenland, nur seine Mitbewohner waren in der Wohnung. Die  
Polizisten drohten damit, die Tür einzuschlagen, und hätten alle Räume  
„belagert“, obwohl nur gegen Ruß ein richterlicher  
Durchsuchungsbeschluss vorlag, sagt einer der Mitbewohner. Es war, als  
stünden sie alle unter Verdacht: „Unsere Mitbewohnerin durfte nur mit  
offener Tür auf die Toilette. Eine Demütigung.““ (woran sich natürlich  
kein Polizist erinnern kann).
http://www.taz.de/Prokurdische-Aktivisten-WG-gestuermt/!5435098/

Siehe dazu zwei weitere Beiträge
http://www.labournet.de/?p=120370

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