Mittwoch, 23. August 2017
Der Streik der kenianischen Krankenschwestern erringt Teilerfolge
Nach rund zweieinhalb Monaten Streikdauer haben die 26.000
Krankenschwesetrn der öffentlichen Krankenhäuser Kenias einige Erfolge
erzielt. Der Kampf, der ja nur um die Umsetzung des Ende 2016
unterzeichneten Tarifabkommens geführt werden muss (vergleichbar mit
dem Ärztestreik im Frühjahr, bei dem es ja ebenfalls darum ging, dass
ein längst unterzeichnetes Abkommen – bei den Ärzten sogar aus dem
Jahr 2013 - umgesetzt wird), hat einen Erfolg erzielt, in dem
vereinbart wurde, dass die Krankenschwestern zumindest einen Teil
ihres Lohnes für die Streikzeit erhalten werden – und einzelne
Krankenhäuser haben damit begonnen, die Vereinbarungen selbstständig
umzusetzen – obwohl der zuständige Rat der Gouverneure seinen
Vertragsbruch weiterhin mit Geldmangel begründet. Auf der anderen
Seite gibt es für einzelne Krankenhäuser juristische Erlasse, den
Streik zu beenden – und die allgegenwärtige Medienkampagne gegen den
Streik wird ebenfalls fortgeführt. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=120356
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