Pressemeldung des Lateinamerika-Portals amerika21.de
25. August 2017
Tiefe Differenzen um Neuauflage von Nafta-Abkommen
Washington. Die erste fünftägige Runde der Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Geeinigt haben sich die Vertreter Kanadas, Mexikos und der USA auf einen "beschleunigten und umfassenden Verhandlungsprozess", der das Abkommen an die "Standards des 21. Jahrhunderts" anpassen soll, berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.
Begleitet durch verbale Drohgebärden wurden bei dem Treffen vor allem die Differenzen zwischen den USA und Mexiko deutlich.
Seit Inkrafttreten des Nafta am 1. Januar 1994 sind fast alle Zollbarrieren zwischen Kanada, Mexiko und den USA abgebaut worden, wodurch sich der Handel zwischen den Vertragspartnern vervierfacht hat. Der Nafta-Raum umfasst heute rund 480 Millionen Menschen und ist der weltweit größte Binnenmarkt. Trump hatte im Wahlkampf noch ankündigt, Nafta auf Grund des Handelsdefizits mit Mexiko und des Verlustes hunderttausender Industriearbeitsplätze aufkündigen zu wollen, will nun jedoch eine grundlegende Neuausrichtung des Abkommens verhandeln. Kanada und Mexiko fordern hingegen partielle Reformen und Anpassungen des Vertragswerkes.
Laut offiziellen Äußerungen wurden während der ersten Runde der geheimen Verhandlungen ausschließlich Erwartungen der Delegationen ausgetauscht,so amerika21.
In 28 Ausschüssen sprachen Regierungs- und Wirtschaftsvertreter vor allem über Schiedsgerichtsbarkeit bei Streitfällen sowie Ursprungs- und Herkunftsregeln. Die USA drängen darauf, den festgelegten Anteil einer Ware der aus den Mitgliedsstaaten Naftas stammen muss, zu erhöhen. Dies stellt eine Gefahr für Mexikos Montageindustrie dar, die auch von der Weiterverarbeitung japanischer und europäischer Exportprodukte für den nordamerikanischen Markt profitiert.
Die vollständige Meldung des Lateinamerika-Portals amerika21 finden Sie heute unter: https://amerika21.de/2017/08/183396/nafta-usa-mexiko-kanada-freihandel
25. August 2017
Washington. Die erste fünftägige Runde der Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Geeinigt haben sich die Vertreter Kanadas, Mexikos und der USA auf einen "beschleunigten und umfassenden Verhandlungsprozess", der das Abkommen an die "Standards des 21. Jahrhunderts" anpassen soll, berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.
Begleitet durch verbale Drohgebärden wurden bei dem Treffen vor allem die Differenzen zwischen den USA und Mexiko deutlich.
Seit Inkrafttreten des Nafta am 1. Januar 1994 sind fast alle Zollbarrieren zwischen Kanada, Mexiko und den USA abgebaut worden, wodurch sich der Handel zwischen den Vertragspartnern vervierfacht hat. Der Nafta-Raum umfasst heute rund 480 Millionen Menschen und ist der weltweit größte Binnenmarkt. Trump hatte im Wahlkampf noch ankündigt, Nafta auf Grund des Handelsdefizits mit Mexiko und des Verlustes hunderttausender Industriearbeitsplätze aufkündigen zu wollen, will nun jedoch eine grundlegende Neuausrichtung des Abkommens verhandeln. Kanada und Mexiko fordern hingegen partielle Reformen und Anpassungen des Vertragswerkes.
Laut offiziellen Äußerungen wurden während der ersten Runde der geheimen Verhandlungen ausschließlich Erwartungen der Delegationen ausgetauscht,so amerika21.
In 28 Ausschüssen sprachen Regierungs- und Wirtschaftsvertreter vor allem über Schiedsgerichtsbarkeit bei Streitfällen sowie Ursprungs- und Herkunftsregeln. Die USA drängen darauf, den festgelegten Anteil einer Ware der aus den Mitgliedsstaaten Naftas stammen muss, zu erhöhen. Dies stellt eine Gefahr für Mexikos Montageindustrie dar, die auch von der Weiterverarbeitung japanischer und europäischer Exportprodukte für den nordamerikanischen Markt profitiert.
Die vollständige Meldung des Lateinamerika-Portals amerika21 finden Sie heute unter: https://amerika21.de/2017/08/183396/nafta-usa-mexiko-kanada-freihandel
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