Mittwoch, 23. August 2017
[26.8.2017] Die Dockergewerkschaft von San Francisco ruft zum Streik gegen faschistischen Aufmarsch
Nach den Mordanschlägen der „neuen Rechten“ in Charlottesville
mobilisieren nicht nur AntifaschistInnen landesweit (und über die
Grenzen hinaus, wie bei der Großdemonstration im kanadischen
Vancouver) – sondern auch die Faschisten. An sehr vielen Orten sind
neue Aktionen der diversen rechten Zusammenschlüsse angekündigt (und
haben in den letzten Tagen meist eher nicht stattgefunden, weil zu
viele Menschen das verhindert haben) – einer radikalen Rechten, die
mit neuen Vorgehensweisen versucht, vom „Klima“ der Trump-Mehrheit zu
profitieren, was ihr ja schon bisher durchaus gelungen ist. Diese
Ausbreitung hat auch dazu geführt, dass über den antifaschistischen
Kampf diskutiert wird, auch etwa über die Frage, welchen Beitrag die
Gewerkschaftsbewegung dazu leisten kann – und muss. Die ILWU Lokal 10
(San Francisco), Dockergewerkschaft an der Pazifik-Küste Nordamerikas,
hat dabei nun eine massive Initiative begonnen. In dem Artikel „San
Francisco dockers call strike to confront white nationalist rally“ am
21. August 2017 bei libcom.org wird von dem entsprechenden Beschluss
der Mitgliederversammlung des Lokal 10 berichtet, der unter Verweis
auf anwachsende faschistische Umtriebe und die Tradition der
Gewerkschaft zum Streik am 26. August aufruft, dem Tag an dem eine
neuerliche Provokation stattfinden soll, in Form einer Demonstration,
bei der die Oath Keepers den Sicherheitsdienst übernehmen soll: Eine
schwerbewaffnete Miliz ehemaliger Soldaten und Polizisten.
https://libcom.org/news/san-francisco-dockers-call-strike-confront-white-nationalist-rally-21082017
Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag zu Aktionen in der Region
San Francisco und die Dokumentation der Entschließung von ILWU San
Francisco
http://www.labournet.de/?p=120449
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