Dienstag, 29. August 2017
Mit Scharfschützen geht die kolumbianische Regierung gegen protestierende Bergarbeiter vor
„Im Nordwesten von Kolumbien befinden sich seit über einem Monat rund
20.000 Personen in einem unbefristeten Streik. Die Protestierenden
wollen den traditionellen Goldabbau in der Region schützen und dem
multinationalen Konzern Gran Colombia Gold die Lizenzen zum Goldabbau
entziehen. Seit Wochen liegt der Verkehr von Segovia und Remedios nach
Medellín vollkommen still. In den vergangenen 32 Tagen des
Bergarbeiterprotests kamen drei Personen bei Zusammenstößen mit der
Polizei ums Leben. 13 Minderjährige und 19 weitere Personen sind wegen
Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen worden. Sieben
Polizisten und viele weitere Personen wurden verletzt. Am 21. Juli
hatten rund 10.000 Arbeiter den Streik ausgerufen. Sie fordern ein
Ende der Regierungspläne für die Region in der Nähe der zweitgrößten
Stadt des Landes Medellín“ – so beginnt der Bericht „Streik für
traditionellen Goldabbau in Kolumbien geht in zweiten Monat“ von Ani
Dießelmann am 24. August 2017 bei amerika21.de – worin auch darüber
informiert wird, dass der traditionelle Bergbau auch in Kolumbien
illegalisiert wurde, nicht aber das Wirken der Bergbaumultis…
https://amerika21.de/2017/08/183294/bergarbeiterstreik-kolumbien
Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und die Stellungnahme der
Bergarbeiterföderation
http://www.labournet.de/?p=120643
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