Montag, 14. August 2017

Seenotretter in Not. Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer über faule Kampagnen und überladene Schiffe


"... Wir können uns nicht mehr darauf verlassen, dass sich an 
grundlegende völkerrechtliche Grundlagen gehalten wird. Die zivile 
Seenotrettung ist im Moment tatsächlich in Gefahr. (...)Italien 
unterstützt mit seinem Einsatz eine libysche Bürgerkriegsfraktion. Das 
sorgt für neue Spannungen im Land und kann den Konflikt weiter 
eskalieren lassen. Die Gegenleistung für die Unterstützung ist das 
Zurückhalten von Flüchtlingen. Die libyschen Milizen - nichts anderes 
ist die sogenannte Küstenwache - sind teilweise korrupt und stehen mit 
Schleppern in Kontakt. Sie leisten die Drecksarbeit für Rom und die EU 
und werden dafür ausgerüstet..." Interview von Sebastian Bähr vom 
09.08.2017 beim ND online mit Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1059953.seenotretter-in-not.html

Siehe auch unser Dossier zu Projekt Sea-Watch: Nicht länger tatenlos 
zusehen, wie Menschen im Mittelmeer sterben
http://www.labournet.de/?p=76493

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