Mittwoch, 23. August 2017

[Gesichtserkennung] Modellversuch am Bahnhof Südkreuz in Berlin: „Das Gesicht kennen wir doch. Irgendwoher“


Digitalcourage zur Gesichtserkennung am Südkreuz: Bundespolizei hat  
falsch informiert – Wir fordern Abbruch des Tests

"... padeluun von Digitalcourage hat sich für den Versuch zur  
Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz angemeldet. Den Transponder, den  
er bei sich tragen soll, hat er untersucht – und der kann viel mehr,  
als den Test-Personen angekündigt wurde. Darum fordert Digitalcourage,  
dass der Test sofort abgebrochen wird. (...) Angekündigt für das  
Projekt war ein Chip im Kreditkartenformat – anscheinend hat die  
Bundespolizei erwartet, ein RFID-Chip sei für ihre Pläne ausreichend.  
Falsch gedacht. Den Teilnehmer.innen wurde in Wirklichkeit ein iBeacon  
(Wikipedia-Artikel) untergeschoben – ein aktiv sendender  
Bluetooth-Transponder, mit 20 Metern Reichweite, der Daten wie  
Temperatur, Neigung und Beschleunigung messen, speichern und  
weitergeben kann. Damit lässt sich herleiten, was Personen außerhalb  
des Bahnhofs gemacht haben. Diese Daten können mit einer App aus  
Googles PlayStore ausgelesen werden..." Beitrag von Kerstin Demuth und  
Friedemann Ebelt vom 21. August 2017 bei Digitalcourage mit  
Aktualisierung am 22. August 2017, wo ergänzt wird, dass keine der  
Testpersonen der Art der Überwachung zugestimmt hat: "Test-Personen  
mussten davon ausgehen, dass RFID-Technik eingesetzt wird. Der Test  
muss sofort abgebrochen werden. Am Donnerstag, 24. August 2017 wird  
Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Bahnhof Südkreuz über den  
Test informieren."
https://digitalcourage.de/blog/2017/gesichtserkennung-am-suedkreuz-bundespolizei-hat-falsch-informiert-wir-fordern-abbruch-des

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen