Lettlands Justizministerium hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, nach dem die Bürger des Landes ihren Kindern keine fremden Namen und Familiennamen mehr geben dürfen. Diese Maßnahme soll die lettische Sprache und Demokratie vor negativer Beeinflussung schützen, berichtet "Rossijskaja Gazeta" unter Berufung auf das lettische Justizministerium.
Bislang
waren die Regeln schwammig und nur durch umstrittene linguistische
Vorschriften des lettischen Passamts begrenzt. Der Name konnte beliebig
sein, Hauptsache er zeigte keine Widersprüche zur lettischen Grammatik.
So übernahm der russische Name Igor zum Beispiel die lettische Endung
„s“ und verwandelte sich in Igors, Ruslan in Ruslans, usw.
Jetzt hat sich das Ministerium entschieden, härter gegen die Vorherrschaft fremder Namen, in erster Linie russischer, vorzugehen. Nach den neuen Regeln sollen die Eltern keine freie Wahl bei der Benennung ihrer Kinder haben. Alles ist strikt reguliert und festgelegt. Russische Namen wie etwa Miron, Kirill und Gawriil sind illegal und werden geächtet. Dabei ist es egal, dass hier das Recht auf die Privatsphäre, verankert in allen modernen Demokratien, verletzt wird. Ein Paradox: Zum Schutz der Demokratie greift die lettische Regierung offenbar zu undemokratischen Mitteln.
Jetzt hat sich das Ministerium entschieden, härter gegen die Vorherrschaft fremder Namen, in erster Linie russischer, vorzugehen. Nach den neuen Regeln sollen die Eltern keine freie Wahl bei der Benennung ihrer Kinder haben. Alles ist strikt reguliert und festgelegt. Russische Namen wie etwa Miron, Kirill und Gawriil sind illegal und werden geächtet. Dabei ist es egal, dass hier das Recht auf die Privatsphäre, verankert in allen modernen Demokratien, verletzt wird. Ein Paradox: Zum Schutz der Demokratie greift die lettische Regierung offenbar zu undemokratischen Mitteln.
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