Montag, 4. April 2016

Kommunismus #5 : MUTIG, STARK, SCHÖN – kämpfende Frauen verändern die Welt

Liebe FreundInnen und GenossInnen,

unsere fünfte Ausgabe der Zeitschrift Kommunismus ist in vielerlei
Beziehung anders als die vorherigen. Diesmal sind die Artikel und
Inhalte durch eine Frauenredaktion geleitet, die an viele
Fragestellungen anders herantritt als die männlichen Genossen. Wir
betrachten das Ganze als einen notwendigen Versuch, die Frauenbefreiung
als untrennbaren Bestandteil der kommunistischen Bewegung, in unseren
eigenen Reihen voranzubringen und sind gespannt auf eure Rückmeldungen.

Im ersten Artikel beschäftigen wir uns mit der gesellschaftlichen Lage
der Arbeiterin 2016 in Deutschland. Darin wird die Klassenrealität
wiedergegeben, ohne diese dabei mit tausend Zahlen und Statistiken
hinter einer „pseudowissenschaftlichen Sachlichkeit“ zu verdecken.
http://komaufbau.org/die-gesellschaftliche-lage-der-arbeiterin-heute/

Dem schließt sich ein Interview mit einer Kommunistin in einem
Großbetrieb an, die in beeindruckender Weise vermittelt, wie eine
optimierte Akkordarbeit die ArbeiterInnen zerstört und darin aufzeigt,
wie notwendig es ist diese Zustände zu ändern. Das ist nicht einfach,
wie wir lesen können, aber es gibt Wege und Möglichkeiten und die nutzt
sie in einer Weise die uns optimistisch stimmen, dass nichts so bleibt
wie es ist.
http://komaufbau.org/interview-mit-der-roten-lydia-arbeit-und-kampf-im-zentrum-der-kapitalistischen-produktion/

„Kämpfende Frauen verändern die Welt“ ist ein Aufruf an alle Frauen und
GenossInnen die bürgerlich-patriarchalen Rollenbilder im kommunistischen
Kampf kollektiv zu zerreißen. Die Schwierigkeiten der Umsetzung der
Frauenbefreiung in den eigenen Reihen werden in einer Mischung aus
theoretischer Analyse, biografischen Elementen und einem aus der Praxis
stammendem Klassenbewusstsein erörtert. Anhand der Erfahrungen
kollektiver Kinderbetreuung in den 70er und 80er Jahren werden
Lösungsansätze aufgezeigt.
http://komaufbau.org/kampfende-frauen-verandern-die-welt-ohne-kampfende-frauen-lauft-nichts-2/

Das Thema sexualisierte Gewalt, Sexismus und Patriarchat bildet einen
inhaltlichen Schwerpunkt dieser Ausgabe. Allein wegen der Dimension der
sexualisierten Männergewalt gegen Frauen (und Kinder) ist dies aus
unserer Sicht notwendig. Die massenhaften Übergriffe in Köln an
Silvester, die im Rahmen der faschistischen Offensive zur rassistischen
Mobilisierung funktionalisiert wurden, haben dem Thema aktuell noch mehr
Relevanz verschafft. Der erste Artikel versucht angesichts der
Verwirrung, die nach Köln in Teilen der fortschrittlichen Sektoren und
Politischen Widerstandsbewegung auftrat, einige grundlegende Dinge
gerade zu rücken: „Vergewaltigung ist ein Verbrechen, keine Frage der
Herkunft“.
http://komaufbau.org/sexualisierte-gewalt-ist-ein-verbrechen-keine-frage-der-herkunft/

Die subjektiven Erfahrungen einiger unterdrückter Frauen spiegeln sich
in den Interviewäußerungen wieder, die wir als Frauenstimmen
veröffentlichen.

Die „Stellungnahme zur sexualisierten Gewalt insbesondere gegen Frauen
in unserer Gesellschaft“ wird unser Diskussionsstand thesenhaft
dargestellt.
http://komaufbau.org/stellungnahme-zur-sexualisierten-gewalt-insbesondere-gegen-frauen-in-unserer-gesellschaft/

Dies gilt auch für den Beitrag der Männer des Kommunistischen Aufbaus.
Er kann nur der Beginn einer notwendiger Debatte und eines langwierigen,
rücksichtslosen Kampfes sein, um mit dem „Leben als kommunistischer
Unterdrücker“ zu brechen.
http://komaufbau.org/uber-das-leben-als-kommunistischer-unterdrucker-beitrag-der-manner-des-kommunistischen-aufbau/

Auch der Lesetipp – Clara Zetkins Erinnerungen an Gespräche mit Lenin –
am Ende der Zeitschrift beschäftigt sich mit dem Thema Sexualität und
den Irrungen und Fallstricken, die es mit sich bringt.
http://komaufbau.org/lesetipp-clara-zetkin-erinnerungen-an-lenin-gesprache-uber-die-frauenfrage/

Zuvor gibt es noch einen Beitrag zur kommunistischen Theorie: Der
Bericht über die 1. Kommunistische Frauenkonferenz der MLKP in der
Türkei/Kurdistan, die mit der Bildung einer organisatorisch autonomen
Frauenorganisation – der KKÖ (Kommunistische Frauenorganisation) –
endete. Unserem ersten Eindruck nach beinhalten diese Dokumente nicht
weniger als einen qualitativen Sprung in der revolutionären
Organisationstheorie, der auch für unseren Kampf große praktische
Bedeutung besitzt.
http://komaufbau.org/kommunistische-theorie-die-frauenrevolution-in-ideologischer-politischer-und-organisatorischer-hinsicht-entwickeln/

Die Ganze Zeitung kann hier heruntergeladen werden:
http://komaufbau.org/wp-content/uploads/2016/03/Kommunismus-5.pdf
(14 MB)

Wir streben für die 'Kommunismus' eine vierteljährliche
Erscheinungsweise an. Da wir derzeit über dem Plan liegen, um euch und
uns nicht zu überfordern und wegen anderer wichtiger Aufgaben wird die
Ausgabe Nummer 6 daher nach einer etwas längeren Pause im Herbst 2016
erscheinen.

Revolutionäre Grüße,

Kommunistischer Aufbau

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* Was ist der Kommunistische Aufbau? – Wir sind eine Organisation die
sich zum Ziel gesetzt hat einen Beitrag zum Aufbau einer revolutionären
Kampfpartei zu leisten.

www.komaufbau.org

www.facebook.com/Kommunistischer-Aufbau-1227010980652285

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