Unter uns waren drei von 177 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Internationalen Solidaritäts-Brigaden, die das Gesundheitszentrum gemeinsam mit der kurdischen Bevölkerung aufgebaut haben. Anschaulich schilderten sie in der Diskussion die Lebensbedingungen vor Ort und den Kampf um den Aufbau des dringend benötigten Hospitals: "Du lernst, anders mit Schwierigkeiten umzugehen. Es gab kein Zurück, die Probleme mussten gelöst werden!"
Der Jugendverband REBELL beteiligte sich mit dem Lied "Wir folgen unserm Herz nach Kurdistan" an der Veranstaltung. "Kobanê wird die erste Blume im Garten der Freiheit sein" - diese Losung passte genau zu dem beispielhaften Projekt und dem Film. Bei der Spendensammlung kamen 193,10 Euro zusammen, die je zur Hälfte für das Kobanê-Projekt und das "Haus der Solidarität" eingesetzt werden.
Ein wichtiger Punkt in der Diskussion war die Auseinandersetzung mit nationalistischen Vorbehalten, die insbesondere durch türkische TV-Sender in Migrantenfamilien getragen werden. Ein Kollege aus einem Automobilbetrieb berichtete von Diskussionen nach seinem Beitrag auf der Betriebsversammlung zu diesem Thema.
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