Montag, 7. August 2017

Die Partner im EU-Krieg gegen Flüchtlinge: Libysche Fundi-Geschäftemacher



„Was öffentlichkeitswirksam als »Krieg gegen Schlepper« verkauft wird,  
ist faktisch ein »Krieg gegen Flüchtlinge«. In Libyen herrschen  
Rechtlosigkeit und Willkür. Folter und Vergewaltigungen sind in den  
Flüchtlingshaftlagern an der Tagesordnung. Die von der italienischen  
Regierung und der EU forcierte Strategie ist darauf ausgerichtet,  
Menschen an der Flucht aus den dortigen Zuständen in Richtung Europa  
zu hindern“ – aus der Stellungnahme „Krieg gegen Schlepper? Krieg  
gegen Flüchtlinge!“ am 03. August 2017 bei ProAsyl, worin abschließend  
bemerkt wird: „Italien will die Arbeit der  
Seenotrettungsorganisationen nun – mit Rückendeckung der EU – nicht  
nur massiv beschränken, sie sollen vor allem aus der Zone vor Libyen  
abgedrängt werden. Denn die privaten Organisationen retten nicht nur  
Leben, sondern sind zumindest partiell auch die einzigen Beobachter  
der menschenverachtenden Kooperation mit den libyschen Kräften. Und  
Zeugen von menschrechtsverletzenden Aktionen vor Libyen will Italien,  
will die EU mit Sicherheit nicht haben...“
https://www.proasyl.de/news/krieg-gegen-schlepper-krieg-gegen-fluechtlinge/

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