Freitag, 15. Juli 2016

Soziale Kämpfe um Menschenrechte, Wasser, Land und öffentliche Räume in Ciudad Juárez und der Grenzregion.


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Foto: Diana Ginez, Bazar del Monu, Ciudad Juárez
Die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juárez und der Bundesstaat Chihuahua  standen  vor ein paar Jahren als «gefährlichste Region der Welt» im Fokus der Medien. Die militärische Besetzung im Kontext des sogenannten «Drogenkriegs» brachte das öffentliche Leben fast vollständig zum Erliegen. Das Engagement vieler Menschen für Frieden und Gerechtigkeit im urbanen und ländlichen Raum wurde kaum bekannt. Auch heute in der Nachkriegszeit sind es diese Aktivist_innen, die Räume erkämpfen, verteidigen und lebenswert machen. Aktuelle Situation und Strategien gegen die nach wie vor präsenten Gewaltstrukturen in der Grenzregion sind das Thema dieser Veranstaltung.
Vortrag und Diskussion mit:
Cesario Tarín ist Mitarbeiter des Menschenrechtszentrums «Paso del Norte» in Ciudad Juárez. Aktuell unterstützt der Künstler und Jurist die Kampagne «Denuncia» gegen gewalttätiges Verschwindenlassen.
Carolina Rosas ist Teil des Teams des «Bazar del Monu», ein wöchentliches Kulturprojekt im öffentlichen Raum des Stadtzentrums, das zugleich Plattform und Treffpunkt der Nachbarschaft und unterschiedlicher sozialer und kultureller Initiativen für Gerechtigkeit ist.
Erick Solís ist Landwirt im Ejido Benito Juárez, Chihuahua und Aktivist der Organisation «el Barzón», die sich mexikoweit für Land-, Ressourcen- und Menschenrechte einsetzt. Die sozialen und ökologischen Folgen des Minenabbaus sind einer der Schwerpunkte der lokalen Arbeit in Benito Juárez. Ericks Eltern wurden 2013 im Kontext des Widerstands gegen die kanadische Mine MAG Silver ermordet.
Moderation: Angela Isphording und Ina Riaskov
Veranstaltungsbegleitende Performance zu Feminizid und Erinnerung des juarensischen Kollektivs «Iniciativa Feminista».
Donnerstag, 14.07.2016 | 19:00 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Berlin
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.
 
 
 
Angela Isphording | Rosa Luxemburg Stiftung | Zentrum für internationalen Dialog und Zusammenarbeit | Referatsleitung Amerika und Vereinte Nationen | Jefa Departamento América y Naciones Unidas | Head of Department America and United Nations |Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin | Tel. 030-44310-460; Fax 030-44310-596| E-Mail: isphording@rosalux.de | www.rosalux.de
 
 

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