Freitag, 15. Juli 2016

Gehaltsabsenkungen bei der Diakonie: Gelebte Sozialpartnerschaft zum Wohle der Mitarbeitenden?


Diakonisches Werk: Verschlechterungen im großen Stil bei der Diakonie 
– Beschäftigte wehren sich gegen geplante Lohnkürzungen

"Die Beschäftigten im  Diakonischen Werk Berlin/Brandenburg, 
schlesische Oberlausitz (DWBO) wehren sich gegen geplante 
Lohnkürzungen von Seiten der Arbeitgeber im Rahmen der 
Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR). 8074 Unterschriften wurden den 
Arbeitgebern übergeben, die sich gegen den Lohnklau wenden. Die 
Diakonie plant die Kürzung der Jahressonderzahlung (Urlaubs- und 
Weihnachtsgeld) einfacher zu ermöglichen. Dadurch sollen die 
Beschäftigten zukünftig notwendige  Investitionen mitfinanzieren. 
Beschäftige sollen  indirekt die Gebäude und die Geräte bezahlen in 
denen bzw. mit denen sie arbeiten. Nachdem die 
ArbeitnehmervertreterInnen die Forderungen der Dienstgeber abgelehnt 
haben, wird nun die sogenannte Schlichtungsstelle angerufen. Im 
Gegensatz zur Praxis in Tarifverhandlungen, können bei 
AVR-Verhandlungen Ergebnisse im Rahmen einer Zwangsschlichtung 
erzwungen werden. Die Verschlechterungsversuche im DWBO reihen sich 
ein in Versuche der Diakonie-Arbeitgeber bundesweit, insbesondere im 
Bereich der Altenpflege, die Löhne abzusenken. Auch hier versuchen die 
Arbeitgeber ihre Forderungen durch die Zwangsschlichtung 
durchzusetzen..." Pressemitteilung vom 01.07.2016 von ver.di Berlin, 
FB 3 Gesundheit, Soziale Dienstleistungen, Wohlfahrt und Kirchen
https://bb.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++84f6c5fc-3f7c-11e6-bb79-52540066e5a9

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