Sonntag, 28. Oktober 2018

Klüh Security am Flughafen Düsseldorf: Arbeitgeber beabsichtigt BR-Vorsitzenden zu kündigen! Polizei-Einsatz während der BR-Sitzung!


"Der Arbeitgeber beabsichtigt unseren Betriebsratsvorsitzenden  
fristlos zu kündigen. Im Raum steht der Vorwurf, dass der  
BR-Vorsitzende die Anwesenheitsliste einer BR-Sitzung mit seiner  
Unterschrift verändert habe. Der BR-Vorsitzende weist diesen Vorwurf  
entschieden zurück. Arbeitgeber sucht das Haar in der Suppe, um  
BR-Spitze zu kündigen! Offenbar gefallen dem Arbeitgeber die  
Entscheidungen des  Betriebsrates zu Personalangelegenheiten nicht. Es  
scheint, als würde der Arbeitgeber jetzt eine Retourkutsche erteilten,  
indem er den BR-Vorsitzenden vor die Tür setzen möchte. (...)  
BR-Mitglied XY wollte zunächst unerlaubterweise die nicht öffentliche  
BR-Sitzung mit ihrem Handy aufzeichnen. Das haben die anwesenden  
BR-Mitglieder klar und deutlich verboten. Was XY mit der  
Tonaufzeichnung bezwecken wollte, ist unbekannt. Es erweckt aber den  
Anschein, dass sie es jemanden vorspielen wollte. Dem Arbeitgeber  
vielleicht?  Weiterhin hat sie den BR-Vorsitzenden aufgefordert, die  
Sitzung zu verlassen, ohne dass es dafür einen triftigen Grund gab. Im  
Laufe der BR-Sitzung stellte sich sodann heraus, dass der  
Niederlassungsleiter, Herr Daniels, die Anhörung zur beabsichtigten  
Kündigung des Vorsitzenden bereits am Freitag (19.10) persönlich an  
XY, zur Weitergabe an das Betriebsratsgremium, übergab. XY hat aber  
den Betriebsrat offenkundig nicht über die beabsichtigte Kündigung  
informiert und damit billigend in Kauf genommen, dass der Betriebsrat  
die dreitägige Frist zur Stellungnahme verpasst. Sie hat damit bewusst  
wichtige Informationen  zurückgehalten und damit die eigenen  
BR-Mitglieder getäuscht. Der absolute Höhepunkt ihrer  
arbeitnehmerfeindlichen Aktion war, dass sie sogar die Polizei gerufen  
hat. Die Polizei sollte nach ihrem Verständnis unseren BR-Vorsitzenden  
aus der Sitzung entfernen. (...) XY hat aus unserer Sicht mit dieser  
Aktion ganz klar Amtsmissbrauch betrieben und nichts mehr im  
Betriebsrat verloren. Wer sich aktiv und absichtlich gegen die eigenen  
Kolleginnen und Kollegen stellt, muss umgehend den Betriebsrat  
verlassen. Wir werden den Ausschluss dieser Person aus dem Betriebsrat  
rechtlich überprüfen lassen." Mitteilung/Flyer vom 22.10.2018 von  
ver.di-NRW, FB Besondere Dienstleistungen (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2018/10/klueh_security221018.pdf

Siehe im Beitrag auch eine Pressemeldung dazu
http://www.labournet.de/?p=138951

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