Sonntag, 28. Oktober 2018
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…
Während die ersten Teile der Karawane – längst nicht mehr nur von
Menschen aus Honduras gebildet, sondern auch aus Guatemala und El
Salvador – bereits im Süden Mexikos in Ciudad Hidalgo waren (am
Montag), waren Tausende immer noch am Grenzfluss zwischen Mexiko und
Guatemala und nochmals Tausende auf den Straßen Guatemalas. "Die
Karawane" sind längst mehrere und transnational. Trump schäumt und
weiß (aus eigener Erfahrung?) dass die meisten, die da marschieren,
ohnehin Verbrecher seien. Der einzige Mittelamerikaner, der diese
Haltung teilt, ist wohl der sogenannte Präsident von Honduras. Genaue
Zahlen hat kaum jemand, aber die meisten Schätzungen gehen dahin, dass
es inzwischen etwa 14.000 Menschen sind, die sich auf den Weg gemacht
haben, die Mehrheit mit dem Ziel USA. Wo sich dadurch sicher ein Teil
der 325 Millionen Menschen im nach Bevölkerungszahl drittgrößten Land
der Erde bedroht fühlen wird und sich hinter ihrem Präsidenten
zusammen finden. Wie in allen betroffenen Ländern wird sicher auch in
den USA von allen Seiten mobilisiert werden. Siehe dazu unsere
aktuelle Materialsammlung „Die Karawanen kommen“ vom 24. Oktober 2018
und den Hinweis auf unsere erste Dokumentation vom 22. Oktober
http://www.labournet.de/?p=138993
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