Samstag, 29. Juli 2017

Leiharbeiterzeitung Leihkeule Nr. 5.



"Es scheint, wir müssen die Leihkeule stets mit einem Stoßseufzer  
starten. Die Zeitung der Leihsklaven erfreut sich großer Beliebtheit  
und es gibt genug zu sagen, um regelmäßig eine neue Ausgabe  
herauszubringen. Unsere Redaktion ist zu klein und wir kriegen ein  
häufigeres Erscheinen einfach nicht hin. Es gab noch nie so viel  
Arbeitnehmerüberlassung wie heute. Je mehr die DGB-Gewerkschaften die  
Leiharbeit fairer gestalten und regulieren wollten, desto mehr  
breitete sich die Pest der Leiharbeit aus. Wir haben uns bisher  
ziemlich zurück gehalten mit der Kritik an dieser  
Gewerkschaftspolitik. Wir kennen recht sympathische gewerkschaftliche
Initiativen für Leiharbeiter, wie auch viele aktive  
Gewerkschaftsmitglieder, die wir schätzen. Doch sie sind ein  
Feigenblatt für die Gewerkschaften. Die  Gewerkschaftspolitik, die wir  
erleben, ist nicht als zahnlos zu beschreiben, sondern als eine  
Politik im Interesse der Wirtschaft. (...) Es reicht. Wenn die  
Gewerkschaft nicht auf unserer Seite steht, müssen wir eben selbst für  
unsere Interessen einstehen. Wir sind sauer. Stinksauer. Wir wollen in  
dieser Ausgabe die momentane Situation in der Leiharbeit beschreiben  
und wir wollen dazu beitragen, einen breiten Widerstand zu erzeugen  
gegen Leiharbeit und Lohndumping..." Aus dem Vorwort der Leihkeule Nr.  
5., bei chefduzen.de erhältlich in 2 Versionen: Leseversion (pdf)
http://www.chefduzen.de/leihkeule/leihkeule5leseversion.pdf

und Druckversion zum Verteilen (pdf) (bitte!)
http://www.chefduzen.de/leihkeule/leihkeule5-printversion-a5.pdf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen