Samstag, 29. Juli 2017
Frontex-Vize: „Wir müssen alles tun, dass Migranten nicht die Sahara durchqueren“
"... Die EU-Grenzschutzagentur Frontex mahnt die Staaten Europas zu
größeren Anstrengungen bei der Bekämpfung von illegaler Einwanderung.
„Grenzkontrollen können nicht die einzige Antwort auf die
Migrationskrise sein. Zur Lösung dieser Frage bedarf es eines sehr
viel umfangreicheren Ansatzes“, sagte der Frontex-Vizechef Berndt
Körner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) in Hannover. Dieser
Ansatz müsse die Stabilisierung der Herkunftsländer der Migranten in
den Blick nehmen, Entwicklungshilfe leisten, legale Wege zur Ausreise
aufzeigen und die Menschen vor den Gefahren warnen, die
Schleusernetzwerke und der Weg über das Mittelmeer bedeuteten, betonte
der Österreicher. „Wir müssen früher ansetzen und alles dafür tun,
dass die Migranten nicht die Sahara durchqueren – wir wissen nicht
einmal, wie viele Menschen dabei sterben“, sagte Körner. (...) Seit
Jahresbeginn sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten
Nationen rund 112.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa
gekommen, davon landeten rund 93.400 in Italien an. Mehr als 2.350
Menschen ertranken seit dem vergangenen Januar im Mittelmeer." Beitrag
vom 27. Juli 2017 von und bei Migazin
http://www.migazin.de/2017/07/27/frontex-vize-wir-migranten-sahara/
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